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Enttäuschung bei Schnitzer: Eine Nullnummer
Beide BMW des Teams Schnitzer sehen das Ziel in Österreich nicht: Bruno Spengler und Dirk Werner frühzeitig ausgeschieden
(Motorsport-Total.com) - Schnitzer-Teamchef Charly Lamm schüttelte am Sonntagnachmittag in Spielberg häufig enttäuscht mit dem Kopf. Nach solider Ausgangsposition steht das Team mit leeren Händen da. Dirk Werner kam wegen einer Kollision nicht einmal eine Runde weit, sein Teamkollege Bruno Spengler gab seinen harten Kampf mit defektem Auto später ebenfalls auf.

© BMW
Der Kampf war vergeblich: Bruno Spengler versucht lange Zeit alles
"Dieses Rennen muss ich schnell abhaken. In der zweiten Kurve wurde ich hart getroffen und in ein anderes Auto gedrückt. Dabei hat es die Front meines Autos erwischt, so dass ich nicht mehr ans Limit gehen konnte", erklärt Spengler. "Ich bin dann immer weiter nach hinten gereicht worden. Gegen Ende des Rennens machte es keinen Sinn mehr, weiterzufahren. Dieser Ausgang ist sehr schade für das Team, das hart gearbeitet hat. Jetzt konzentriere ich mich auf den Norisring."
"Auch ich bin sehr enttäuscht. Vom neunten Startplatz hatte ich mir vorgenommen, heute Punkte zu sammeln. Leider hat die Kollision nach dem Start meine Hoffnungen schnell zunichte gemacht", meint Werner. "Ich habe hinten links einen Schlag bekommen und konnte nur noch zurück in die Box fahren. Trotzdem nehme ich viel Positives aus Spielberg mit. Unsere Pace war gut, so dass ich das Rennen auf dem Norisring mit frischem Selbstvertrauen in Angriff nehme."
"Dirk Werner wurde am Start getroffen, wobei die linke Hinterradaufhängung beschädigt wurde. Bruno Spengler geriet zwischen zwei Konkurrenten - und dabei wurde die Frontpartie seines Fahrzeugs ebenfalls beschädigt", erklärt Teamchef Charly Lamm. "Die Aerodynamik funktionierte nicht mehr, so dass Bruno mit stumpfen Waffen kämpfen musste. Wir haben versucht, den Schaden mit Tape zu beheben, letztlich hat es aber dann keinen Sinn mehr gemacht."

