Engel und die teuflische letzte Kurve

(Motorsport-Total.com) - Den Jahreswagen hatte man vor dem Start ins Wochenende in Brands Hatch gute Chancen eingeräumt. Doch nach dem Qualifying steht endgültig fest, dass der Sieg wohl von einem neueren Modell eingefahren wird. Maro Engel qualifizierte sich für den soliden zwölften Startplatz. "Schade, es war mehr drin", sagt der Mücke-Pilot im Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

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Maro Engel verschenkte ein besseres Resultat in der letzten Ecke

"Es ist auf dieser Strecke schwierig, die Neuwagen zu gefährden. Aber wenn ich die letzte Kurve mal hinbekommen hätte, dann hätte ich ins Q3 fahren können. Tut mir leid für das Team, ich habe es einfach nicht hinbekommen", sagt der Mücke-Pilot selbstkritisch. "Nun stehe ich auf Platz zwölf und versuche von dort aus das Beste."#w1#

Engel hatte Probleme mit den teils teuflischen Bodenwellen in der Anfahrt auf die letzte Ecke vor der Start-Ziel-Geraden. "Ich bin dort immer hinein gedriftet. Das ist bekanntlich nicht die schnellste Methode. In Q1 war es schon knapp. Dort habe ich keine gescheite Runde fahren können. Entweder war Verkehr auf der Strecke oder es gab Fehler. Es klappte erst auf den letzten Drücker."

Auch wenn Überholen auf der kurzen Streckenvariante in Brands Hatch schwierig ist, will Engel noch lange nicht aufgeben. "Ich glaube schon, dass ich eine Punkteresultat anvisieren kann. Ein guter Start wird wichtig sein. Danach folgt ein brutal langes Rennen. Mit guter Strategie und schnellen Boxenstopps sind wohl vielleicht Punkte drin."