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Ekström-Crash beim ITR-Test
Bei den ITR-Testfahrten in Oschersleben gab es Licht und Schatten bei Mathias Ekström: Erst Bestzeit, dann schwerer Unfall
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Test in Mugello Anfang März treffen sich Mercedes und Audi zu drei weiteren gemeinsamen Testtagen in der Motorsportarena Oschersleben. Zur Freude aller Beteiligten blieb es den ganzen Tag über trocken, was den Teams eine konstante Planung ermöglichte. Schnellster des Tages war Audi-Pilot Mattias Ekström mit einer Zeit von 1.22.297 Minuten. Doch der Schwede sorgte kurz vor Ende noch für Stau in der Boxengasse.
© DTM
Timo Scheider war als Zweiter beim ITR-Test in guter Frühform
Aufgrund eines Bremsdefektes schlug er in der Ausfahrt rückwärts in der Mauer ein. Folge war ein erheblicher Schaden am Heck, das nun fast komplett fehlt und eine beschädigte Schnauze. Ob Ekström morgen überhaupt noch fahren kann, ist fraglich. Sein Audi ist schon auf dem Weg nach Ingolstadt und Ekström musste zur Kontrolle zum Arzt. Zwar wird eine leichte Gehirnerschütterung vermutet, doch der Schwede lief nach kurzer Zeit wieder durchs Fahrerlager.#w1#
Ekström mit heftigem Einschlag
Der Unfall ist für die Ingolstädter ein herber Schlag, da sie durch den frühzeitigen Ausfall eines Rennwagens in Mugello sowieso ihrem Plan etwas hinterher hinken. Zweitschnellster des Tages war Timo Scheider mit einem knappen Rückstand von 0,027 Sekunden auf die Spitze. Der Deutsche war ebenfalls in seinem Einsatzauto unterwegs.
Tom Kristensen, der sich momentan mit einer Erkältung herum schlägt, fuhr ein paar Runden im Testträger. In diesem Fahrzeug sind mehr Sensoren verbaut, als im "richtigen" Rennfahrzeug erlaubt. Der Däne wird morgen zum ersten Mal in seinem Einsatzauto auf die Strecke gehen. Martin Tomczyk war ebenfalls im Testwagen unterwegs. Doch im Gegensatz zu seinem Teamkollegen, durfte er einige Einrollrunden in seinem Rennfahrzeug absolvieren.
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Schnellster Mercedes-Pilot am ersten Tag in Oschersleben: Paul di Resta Zoom
Etwas schwerer tat sich Kathrine Legge, die sich gleich mehrmals neben der Strecke wiederfand. Am Morgen büßte sie ihre Fronthaube ein, mittags gab es ein technisches Problem und wenige Stunden später landete sie im Kiesbett. Auch Alexandre Prémat ist mit seinem heutigen Testverlauf nicht ganz zufrieden. "Die Basis das Wagens ist gut", so der Franzose, der am Schluss Fünfter wurde. "Aber ich denke, dass wir noch schneller fahren können."
Schumacher schnellster im 2007er-Mercedes
Auch bei Mercedes war nicht die ganze Mannschaft im Einsatz, so blieb auch der Testträger in der Box. In den Neuwagen saßen Jamie Green und Paul Di Resta hinter dem Steuer. Di Resta fand sich am Ende des Tages auf der dritten Position wieder und war damit der schnellste Mercedes-Pilot. Dem Schotten fehlten nur 0,06 Sekunden auf Scheider. Green wurde am Ende Vierter, machte aber zur Hälfte des Test Bekanntschaft mit den Reifenstapeln im Shell-S.
Zwar war seine Mercedes C-Klasse vorne links etwas lädiert, doch schon nach rund einer Stunde schickte ihn das Team wieder auf die Strecke. Ebenfalls im Einsatz war Ralf Schumacher im Jahreswagen. Sein Teamkollege Maro Engel, der ebenfalls neu in der DTM ist, fährt morgen. Für Mathias Lauda standen heute Longruns auf dem Programm. "Die sind auch sehr gut gelaufen", freute sich Lauda. "Doch als ich am Ende doch mal mit neuen Reifen raus bin, hatte ich zuerst Verkehr und später habe ich selbst einen Fehler gemacht."
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Ralf Schumacher fuhr die beste Rundenzeit eines 2007er-Mercedes Zoom
Für die Ingenieure geht ein großer Teil der Arbeit jetzt erst richtig los. "Wir müssen noch die Daten und Zeit vergleichen und bewerten", erklärt der technische Leiter von HWA, Gerhard Ungar. Und weiter: "Dazu haben wir während des Tages einfach keine Zeit."
Die Testzeiten im Überblick:
01. Mattias Ekström (Abt-Audi/2008) - 1:22.297 Minuten - 128 Runden
02. Timo Scheider (Abt-Audi/2008) - 1:22.324 - 92
03. Paul di Resta (HWA-Mercedes/2008) - 1:22.330 - 131
04. Jamie Green (HWA-Mercedes/2008) - 1:22.520 - 115
05. Alexandre Prémat (Phoenix-Audi/2007) - 1:22.653 - 136
06. Mike Rockenfeller (Rosberg-Audi/2007) - 1.22.622 - 140
07. Ralf Schumacher (Mücke-Mercedes/2007) - 1:23.998 - 109
08. Winkelhock/Tomczyk/Kristensen (Audi/Testträger) - 1:24.092 - 141
09. Mathias Lauda (Persson-Mercedes/2007) - 1:24.193 - 143
10. Katherine Legge (TME-Audi/2006) - 1:24.655 - 96
11. Susie Stoddart (Persson-Mercedes/2007) - 1:25.988 - 19
12. Martin Tomczyk (Abt-Audi/2008) - 1:44.491 - 2
