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DTM Lausitzring 2016: Lucas Auer fährt Bestzeit am Freitag
Lucas Auer sichert sich die Freitagsbestzeit auf dem Lausitzring - Abt-Audi-Quartett um Nico Müller jagt den Österreicher - BMW im ersten Training noch mit Rückstand
(Motorsport-Total.com) - Mücke-Mercedes-Pilot Lucas Auer hat die erste Bestzeit des DTM-Wochenendes auf dem Lausitzring gesetzt. Der Österreicher umrundete den Kurs im erste Freien Training am Freitagnachmittag in 1:17.587 Minuten und setzte damit deutlich die schnellste Runde des Tages. Auer fehlten lediglich 0,149 Sekunden auf Miguel Molinas Pole-Zeit am Samstag des Vorjahres. Hinter ihm sortierte sich in der 30-minütigen Session das Abt-Audi-Quartett ein, das jedoch bereits fast vier Zehntelsekunden Rückstand hatte.
© ITR
Der "Pink Panther" von Lucas Auer war am Freitag das schnellste Auto im Feld Zoom
Rang zwei ging an Nico Müller (+0,392 Sekunden), gefolgt von seinen drei Teamkollegen Edoardo Mortara (+0,457), Mattias Ekström (+0,472) und Miguel Molina (+0,495). Christian Vietoris (+0,672) komplettierte als Sechster dahinter das gute Mücke-Mercedes-Ergebnis. Insgesamt teilten Audi und Mercedes die Top-10-Positionen am Freitag komplett unter sich auf.
Siebter wurde Jamie Green (Rosberg-Audi/+0,674), ihm folgten ihm engen Verfolgerfeld Maximilian Götz (HWA-Mercedes/+0,756), Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi/+0,762) und Gary Paffett (ART-Mercedes/+0,775). Paul di Resta (HWA-Mercedes/+0,860), Führender in der Meisterschaft, wurde vor Adrien Tambay (Rosberg-Audi/+0,873) Elfter. BMW war währenddessen am Freitag noch nicht in Form.
Tom Blomqvist (RBM-BMW/+0,887) war als 13. bester Vertreter der Münchener, die zu Beginn dieses Wochenendes mit dem schwersten Auto im Feld unterwegs sind. BMW ist 2,5 Kilogramm schwerer als Audi und 12,5 Kilogramm schwerer als Mercedes. Die Spielberg-Sieger Marco Wittmann (RMG-BMW/+0,907) und Timo Glock (RMG-BMW/+1,130) kamen im ersten Training nicht über die Positionen 14 und 18 hinaus.
"Es war eine interessante Session", berichtet Blomqvist und erklärt: "Sagen wir mal so: Wir waren vor dem Wochenende nicht sehr optimistisch, denn im vergangenen Jahr war es schwierig. Wir müssen konzentriert bleiben, denn ich habe schon einmal besser angefangen als im vergangenen Jahr. Damit bin ich zufrieden. Aber wir haben noch etwas Arbeit vor uns, um die richtige Balance zu finden."
Alle 24 Piloten konnten die erste Session, die bei sommerlich warmen Temperaturen stattfand, ohne größere Probleme hinter sich bringen. Das zweite Freie Training steht am Samstag um 8:50 Uhr auf dem Programm, um 10:30 Uhr beginnt das Qualifying für das erste Rennen, das dann um 15:25 Uhr beginnt. Die Renndauer beträgt 40 Minuten, einen Pflichtboxenstopp gibt es nicht.
