• 31.01.2007 17:19

  • von Bianca Leppert

Dilfer: "Wir sind sehr eng zusammengewachsen"

Karl-Ludwig Dilfer, bei Vodafone bisher Verantwortlicher des DTM-Sponsorings, gibt seine Aufgaben in der Tourenwagenserie ab

(Motorsport-Total.com) - Der Mobilfunkanbieter Vodafone gehört schon seit Mitte der Neunziger Jahre zu den Sponsoren der DTM. Begleiter dieser Partnerschaft war Karl-Ludwig Dilfer, der Geschäftsführer des Vertriebs bei dem Düsseldorfer Unternehmen ist. Nun beendet der 61-Jährige seine Laufbahn bei Vodafone. Damit gibt Dilfer auch die geschäftlichen Aufgaben ab, die mit der DTM in Verbindung stehen.

Titel-Bild zur News: DTM-Sponsor Vodafone

Alle DTM-Autos trugen 2006 den Vodafone-Schriftzug

Während seines Engagements lernte Dilfer besonders die Vorzüge der Tourenwagenserie zu schätzen. "Meine Beziehung zur DTM und vor allem zu den Machern, die dahinter stecken, würde ich als freundschaftlich-familiär bezeichnen, denn wir sind in dieser Zeit sehr eng zusammengewachsen", sagte er gegenüber 'dtm.de'.#w1#

Seinen Ursprung hatte die Partnerschaft zwischen Vodafone und der DTM in der Idee, etwas Neues machen zu wollen. "Der Mobilfunk war damals ein neues Produkt. Die DTM war schon zu dieser Zeit eine aktive und attraktive Rennserie, das war für uns genau das Richtige", meinte Dilfer.

Als Motorsportfan verfolgte er fast jedes Rennen vor Ort und drückte dabei natürlich den Fahrern mit dem Vodafone-Schriftzug auf dem Auto die Daumen. "Die schönsten Momente waren für mich immer, wenn ein Vodafone-Mercedes als Sieger die Ziellinie überquert hat. Zum Glück gab es viele solcher Momente", sagte Dilfer.

Auch wenn sich der Vodafone-Mitarbeiter nun aus dem aktiven Geschehen zurückzieht, hat er noch Visionen für die Zukunft der DTM. "Wir haben gemeinsam überlegt, was man rund um die DTM noch machen könnte", sagte Dilfer. "Dabei kam uns der Gedanke, eine Golfserie ins Leben zu rufen, die die DTM begleitet. Eine Runde Sache: Golf am Freitag und dann das Erlebnis DTM am Samstag. Auch wenn auf den ersten Blick Golf und Motorsport nicht viel gemeinsam haben, ergibt sich eine interessante Mischung. Ich hoffe, dass sich diese Ideen in die Wirklichkeit umsetzen lassen."