• 13.04.2008 21:03

Die Mercedes-Stimmen zum Rennen

Die Stimmung war bei Mercedes nach dem Saisonauftakt nicht gerade ausgelassen - Aber Ralf Schumacher war mit seinem DTM-Debüt zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler belegte beim Auftakt der DTM 2008 in Hockenheim als bester C-Klasse-Fahrer den vierten Platz. Jamie Green, Sieger des letzten DTM-Rennens im Oktober 2007 in Hockenheim, wurde Sechster vor Gary Paffett und Bernd Schneider. Paffett war bester Jahreswagenfahrer. Bei seinem Debüt als HWA-Werksfahrer fuhr Paul di Resta die schnellste Rennrunde, rund drei Zehntel besser als der Rundenrekord von Jamie Green aus dem Oktober 2007. Nach einem Kupplungsproblem beim Boxenstopp belegte er Rang 13. Ihm folgte Ralf Schumacher, der bei seiner viel beachteten DTM-Premiere 14. wurde.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler kam als bester Mercedes-Pilot auf Rang vier

Die Platzierungen der weiteren Mercedes-Fahrer: Mathias Lauda wurde 15. vor Susie Stoddart und DTM-Rookie Maro Engel.#w1#

Die Stimmen zum Rennen

Bruno Spengler: "Ich bin enttäuscht, denn mein Ziel war ein Podiumsplatz. Ich hatte nicht genügend Grip, so dass es schwer war, mit den Audi mitzuhalten. Deshalb geht der vierte Platz noch in Ordnung. Vor einem Jahr hatte ich nach dem Saisonauftakt keine Punkte, heute habe ich immerhin fünf. Dies war das erste von elf Rennen. Wir haben also noch viele Gelegenheiten, uns zu steigern."

Jamie Green: "Es war ein schwieriges Rennen. In der ersten Runde hatte ich eine Berührung mit Martin Tomczyk, danach stimmte etwas mit dem Heck meines Autos nicht mehr und es war schwer zu kontrollieren. Unter diesen Umständen war der sechste Platz das bestmögliche Ergebnis."

Gary Paffett: "Ich bin recht zufrieden, denn ich konnte gut mit den 2008er Autos mithalten. Zwei Punkte für den siebten Platz sind ein guter Start in die Saison.

Bernd Schneider: "In den ersten beiden Kurven riskierte ich etwas zuviel und verlor einen Platz. Uns fehlte etwas der Speed, um ganz vorne mitfahren zu können, mehr war deshalb nicht drin."

Paul di Resta: "Ich bin enttäuscht. Anfangs lief es sehr gut, ich fuhr die schnellste Runde und hätte aufs Podium fahren können. Leider würgte ich bei meinem zweiten Boxenstopp den Motor ab, weil meine Kupplung nicht richtig trennte. Das war's."

Ralf Schumacher: "Der Start hätte besser sein können, aber danach lief mein erstes DTM-Rennen ganz ordentlich. Wir hatten eine gute Strategie und unser Team hat gut gearbeitet. Der Spaßfaktor an meinem ersten DTM-Wochenende war sehr hoch und ich bin mit meiner Premiere recht zufrieden. Mal schauen, was schon in einer Woche in Oschersleben geht. Ich freue mich darauf."

Mathias Lauda: "Ich startete gut und kam mehrere Plätze nach vorne. Beim ersten Boxenstopp verlor ich jedoch wieder ein paar Positionen. Gegen Ende des Rennens untersteuerte mein Auto und ich konnte mich nicht mehr verbessern."

Susie Stoddart: "Im Warm-up kurz vor dem Rennen hatte ich ein Problem mit der Servolenkung. Unser Team hat das behoben, wurde jedoch nicht ganz rechtzeitig fertig und ich startete aus der Boxengasse. Der 16. Platz ist nicht das, was ich mir vorgenommen hatte."

Maro Engel: "Ich hatte während des ganzen Rennens Probleme mit Untersteuern. Dennoch hat mir mein erstes DTM-Rennen viel Spaß gemacht, nur das Ergebnis hat noch nicht gepasst."

Norbert Haug: "Mit Pauls Speed hätte das Rennen an der Spitze am Ende womöglich noch interessanter werden können. Er fuhr die schnellste Rennrunde und holte vor seinem zweiten Stopp als Drittplatzierter mit knapp drei Sekunden Abstand zum Spitzenreiter auf. Bei seinem zweiten Boxenstopp hatte sein Auto ein Problem mit der Kupplung, die nicht richtig trennte, so dass Paul beim Start den Motor abwürgte. Ralf Schumacher zeigte bei seiner DTM-Premiere ein gutes Rennen und seine schnellste Runde im Jahreswagen heute war knapp ein Zehntel langsamer als jene vor einem Jahr hier in Hockenheim. Glückwunsch an Mattias Ekström und Abt-Audi zum ersten Sieg und zu drei Podiumsplätzen beim ersten Rennen der neuen Saison. Wir haben heute ohne Podiumsplatz eine kleine kalte Dusche bekommen, aber kaltes Wasser hält alle im Team hellwach."