Die Mercedes-Stimmen zum Qualifying
Doppel-Pole für Stuttgart: Bruno Spengler beim "Heimrennen" vor Paul Di Resta, Gary Paffett aber nur Achter - Sechs C-Klassen in den Top 8
(Motorsport-Total.com) - Bruno Spengler startet beim neunten und vorletzten Lauf der DTM 2009 im französischen Dijon von der Pole-Position. Im bisher spannendsten Qualifying des Jahres mit wechselhaftem Wetter und Regen am Schluss kam der kanadische Mercedes-Pilot auf eine Zeit von 1:19.914 Minuten. Neben ihm aus Reihe eins startet Markenkollege Paul Di Resta. Zaungast war der frühere Formel-1- und Mercedes-DTM-Pilot Jean Alesi.

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Bruno Spengler und Paul di Resta teilen sich die erste Startreihe
Maro Engel in der 2008er-C-Klasse fuhr auf Startplatz fünf vor seinem letztjährigen Teamgefährten Ralf Schumacher. Beide schafften so ihr bisher bestes Qualifyingresultat in der DTM. Dahinter starten Jamie Green und Gary Paffett nebeneinander aus Reihe vier - das sind insgesamt sechs Mercedes von insgesamt acht im Feld, die aus den ersten vier Startreihen starten. Mathias Lauda und Susie Stoddart kamen auf die Plätze elf und 13.#w1#
Stimmen zum Qualifying:
Bruno Spengler: "Ein tolles Gefühl, wieder auf der Pole-Position zu stehen. Ich widme diese Bestzeit meinem Team - die Jungs haben einen tollen Job gemacht. Die Pole ist die beste Basis für den Sieg und den möchte ich morgen."
Paul Di Resta: "Wir mussten wegen des wechselhaften Wetters dreimal unsere Reifenwahl ändern; unser Team hat dabei ganze Arbeit geleistet - danke Jungs. Morgen fahre ich auf Sieg - meine C-Klasse hat das drauf."
Maro Engel: "Großes Kompliment an mein Team, die Jungs stellten mir ein fantastisches Auto hin, das vor allem im Trockenen perfekt lief. Wenn es trocken geblieben wäre, hätte ich heute garantiert Q4 geschafft."
Ralf Schumacher: "Das waren heute schwierige Bedingungen und die Jungs haben bei den Boxenstopps ganz schön gewirbelt; danke für ihre tolle Arbeit. Vielleicht wäre am Ende noch etwas mehr gegangen, aber ich wollte im Regen nicht zu viel riskieren. Platz sechs ist immerhin mein bester Startplatz, den ich bisher in der DTM geschafft habe."
Jamie Green: "Ein gutes Qualifying für mich, mit Platz drei am Anfang und sogar Platz eins in Q2. Im Nassen schaffte ich leider keine optimale Runde mehr, deshalb bin ich jetzt Siebter."
Gary Paffett: "Ich bin enttäuscht. Meine C-Klasse war heute das schnellste Auto, aber leider trafen wir die falsche Reifenwahl. Ich werde morgen alles geben - von Platz sieben habe ich einen meiner beiden Siege in diesem Jahr geholt, vielleicht geht's auch von acht."
Mathias Lauda: "Das war eines meiner besten Qualifyings in diesem Jahr. Leider fehlte mir am Ende eine Zehntelsekunde, um Q3 zu erreichen. Schade. Dennoch ist Platz elf und meine Leistung ganz ok."
Susie Stoddart: "Ich bin froh, dass ich den Sprung in Q2 geschafft habe, denn am Ende war es sehr knapp. Der Regen war auch nicht hilfreich. Jetzt freue ich mich auf ein spannendes Rennen morgen."
Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Eine gute Teamleistung: Doppelpole für Bruno vor Paul und sechs Mercedes C-Klassen in den Top 8. Bruno fuhr heute in Q4 knapp eine Sekunde schneller als der beste Audi - das ist nachdrücklich. An die Meisterschaft denken wir nicht - wir denken an den Sieg."

