Die Mercedes-Stimmen zum Qualifying
Paul di Resta in der ersten Reihe, Bruno Spengler steht auf Startplatz drei, Jamie Green Fünfter und Gary Paffet landete nach einem Ausritt noch in den Top 8
(Motorsport-Total.com) - Paul Di Resta startet beim achten Lauf der DTM 2008 am morgigen Sonntag in Brands Hatch aus der ersten Startreihe. Im Qualifying am Samstag erzielte Di Resta auf der mit 1,929 Kilometer kürzesten Strecke der Meisterschaft eine Zeit von 42,174 Sekunden und blieb dabei 0,090 Sekunden hinter der Pole-Position-Zeit von Timo Scheider (Audi). Vier Mercedes C-Klassen starten in den Top 8: Bruno Spengler wurde Dritter in 42,256 Sekunden. Jamie Green, Zweiter in der Gesamtwertung, wurde mit 42,342 Sekunden Fünfter. Gary Paffett fuhr mit der C-Klasse des Vorjahres in 42,824 Sekunden auf Startplatz acht, nachdem er mit einem Abflug nach wenigen Minuten für eine rote Flagge gesorgt hatte.

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Paul di Resta fuhr in Brands Hatch knapp an der Pole Position vorbei
Nürburgring-Sieger Bernd Schneider startet als Neunter - ganze 0,007 Sekunden fehlten ihm zur Top-8-Platzierung und zum Einzug in den dritten Qualifying-Abschnitt. Maro Engel wurde 14., Mathias Lauda 16., Ralf Schumacher belegte Rang 17 und Susie Stoddart kam auf Platz 18.#w1#
Die Stimmen zur Qualifikation:
Paul Di Resta: "Toll, dass ich bei meinem Heimrennen aus der ersten Startreihe losfahren kann. Danke an mein Team, alle haben einen super Job gemacht. Wir haben ein großartiges Auto und starkes technisches Paket, ich bin zuversichtlich für das Rennen morgen. Ich hoffe, dass wir dann auch ein gutes Teamergebnis einfahren."
Bruno Spengler: "Brands Hatch ist nicht gerade meine Lieblingsstrecke, aber ich habe das Beste rausgeholt und finde Platz drei ganz ok. Das Auto lief perfekt und mein Team hat mich immer dann auf die Strecke geschickt, wenn kein Verkehr war. Danke dafür an alle - das war super."
Jamie Green: "Ich bin schon etwas enttäuscht, denn nach der Bestzeit im zweiten Qualifying konnte ich mich im dritten Teil, als es darauf ankam, nicht weiter steigern - und meine Q2-Zeit hätte immerhin am Ende für Platz zwei gereicht. Doch vom fünften Platz aus bin ich noch vorne mit dabei, das ist nicht so schlecht. Es wird ein langes und anstrengendes Rennen über 82 Runden, da kann viel passieren - wait and see."
Gary Paffett: "Es tut mir Leid, dass ich meinen Jungs durch den Abflug ganz zu Beginn zusätzliche Arbeit verschaffte. Danke, dass sie das Auto so schnell repariert haben, es war danach mit neuem Frontspoiler sogar noch schneller. Ich hatte richtig Spaß im Qualifying und freue mich auf das Rennen morgen."
Bernd Schneider: "Das war knapp, und ich weiß noch nicht, warum es nicht gereicht hat. Das Auto war sehr gut und deshalb bin ich mir sicher, es lag nicht am Auto, es lag an mir. Aber morgen bin ich besser unterwegs."
Maro Engel: "Die Unterbrechungen mit gelben und roten Flaggen haben mich etwas aus dem Rhythmus gebracht. Ich habe nicht geschafft, was zu schaffen gewesen wäre - siehe Gary."
Mathias Lauda: "Ich habe leider keine perfekte Runde hinbekommen. Zudem habe ich in der letzten Kurve noch einen Fehler gemacht."
Ralf Schumacher: "Diese Strecke sieht so einfach aus, aber es ist schwierig, hier die richtige Linie zu finden. Zudem fehlte mir Grip. Aber morgen habe ich 82 Runden Zeit, weiter nach vorn zu kommen."
Susie Stoddart: "Durch die vielen Unterbrechungen war es ein schwieriges Qualifying. Es war auf jeden Fall mehr drin als Platz 18, aber nach meinem Ausrutscher kurz vor Schluss ging leider nichts mehr."
Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef: "Zwei C-Klassen in den Top Drei und drei in den Top Fünf - Paul hat dabei die Pole um weniger als eine Zehntel verfehlt, insgesamt ist dies eine recht ordentliche Basis für morgen. Garys Leistung, nach dem Ausrutscher im ersten Teil des Qualifyings mit der 2007er C-Klasse noch auf Platz acht zu fahren, war speziell. Danke an alle Fahrer und unsere Teams. Durch den Gewichtsunterschied von zehn Kilo gegenüber den 2008er Autos der Konkurrenz haben sie sich nicht groß bremsen lassen. Es wird ein langes und forderndes Rennen morgen und bei dem angekündigten Regen und Gewitter mit wohl ganz anderen Voraussetzungen als heute."
"Lewis Hamilton sowie viele unserer Freunde und Kollegen von McLaren und Mercedes-Benz High Performance Engines und ihre Familienangehörigen werden nach Brands Hatch kommen, um unsere Fahrer zu unterstützen. Lewis freut sich auf die DTM und darauf, alte Freunde wieder zu treffen. Das ist eine tolle Geste von ihm, und er wird hier in Brands Hatch für seine britischen Fans einige Runden in seinem Vodafone McLaren Mercedes Formel 1-Fahrzeug drehen."

