• 07.03.2007 14:18

Die Besonderheiten der DTM-Technik

Chancengleichheit wird in der DTM groß geschrieben - Trotzdem kommen die Piloten in den 500-PS-Boliden voll auf ihre Kosten

(Motorsport-Total.com) - Die DTM gilt als "Formel 1 der Tourenwagen" - und das mit gutem Grund: Ähnlich wie in der Formel 1 sind in der DTM die wichtigsten Parameter wie Motor, Kraftübertragung, Gewicht und Abmessungen bei allen Fahrzeugen identisch. Das garantiert Chancengleichheit. DTM-Fahrzeuge sind reinrassige Rennwagen, die zwar die Silhouette eines viertürigen Serienmodells haben müssen, jedoch auf einem Rohrrahmen aufgebaut werden.

Titel-Bild zur News: Audi A4 DTM

Die DTM-Techniker holen aus ihren Rennern das Optimum heraus

Auch das sorgt für Chancengleichheit und erspart es, ein Serienfahrzeug mit viel Aufwand für den Einsatz auf der Rennstrecke umzurüsten. Ein DTM-Fahrzeug wird kompromisslos für den Renneinsatz gebaut und bietet einem Automobilhersteller dennoch die Möglichkeit, produktnahen Motorsport zu betreiben.#w1#

Knapp 500 PS, nur 1.000 Kilogramm Gewicht und Heckantrieb sorgen dafür, dass auch die Fahrer voll auf ihre Kosten kommen. "Ein DTM-Auto zu fahren macht unheimlich Spaß", sagt Mattias Ekström, DTM-Champion des Jahres 2004. "Und es ist sehr sicher."

Das ausgeklügelte Reglement garantiert, dass die laufenden Kosten trotz hochkarätiger Technik gering bleiben. Ein DTM-Motor muss praktisch das ganze Jahr halten. Auch die Zahl der Kohlefaser-Bremsscheiben, die während einer Saison verwendet werden darf, ist streng limitiert.

"Es hat sich gezeigt, dass die Zuschauer spektakuläre Tourenwagen auf höchstem Niveau sehen wollen", sagt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. "Genau das bietet ihnen die DTM. Die Fahrzeuge sind zudem so attraktiv, dass die DTM auch die besten Rennfahrer der Welt anlockt."

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