powered by Motorsport.com
  • 28.06.2008 16:48

Die Audi-Stimmen zur Qualifikation

Timo Scheider steht als bester Audi-Pilot auf dem Norisring auf Startplatz vier - Im Ingolstädter Lager ist man etwas unzufrieden

(Motorsport-Total.com) - Timo Scheider startet auf dem Norisring als bester Audi-Pilot von Startplaz vier, Martin Tomczyk, Tom Kristensen und Mattias Ekström von den Positionen fünf, sechs und acht. Scheider ließ seine Fans auf den Tribünen am Norisring zwischenzeitlich sogar von einer Pole Position träumen: Im zweiten Abschnitt durchbrach der Tabellenführer als erster Audi-Pilot die 48-Sekunden-Schallmauer und setzte mit 47,877 Sekunden eine klare Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider war in der Qualifikation als Vierter der beste Audi-Pilot

Im dritten und entscheidenden Segment kam der Oschersleben-Sieger anschließend jedoch nicht mehr ganz an seine schnellste Runde heran. Um lediglich 65 Tausendstelsekunden verpasste der Deutsche einen Platz in der ersten Startreihe.#w1#

Bester Pilot eines Vorjahres-A4 war der Franzose Alexandre Prémat, der sich den zehnten Startplatz sicherte. Auch sein Phoenix-Teamkollege Oliver Jarvis, gelang der Einzug in das zweite Qualifying-Segment. Der junge Brite geht von Position 13 ins Rennen. Die Piloten des Rosberg-Teams und des Kundenteams Futurecom TME schieden dagegen bereits im ersten Segment aus. Sie starten von den Plätzen 16 (Mike Rockenfeller), 17 (Christijan Albers), 18 (Markus Winkelhock) und 19 (Katherine Legge).

Stimmen nach dem Qualifying:

Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Wir hatten etwas mehr erwartet. Ich denke, theoretisch wäre auch mehr möglich gewesen, aber es ist hier unheimlich schwierig, mit den sich von Runde zu Runde ändernden Gripverhältnissen zurechtzukommen. Unsere Konkurrenz war wieder extrem stark, wie sie es immer auf dem Norisring ist. Der neue A4 zeigt eine gute Performance, es hat aber im Qualifying nicht gereicht. Jetzt müssen wir uns auf das Rennen konzentrieren. Es ist noch alles möglich."

Timo Scheider: "Wir haben es geschafft, das Auto in die richtige Richtung zu entwickeln. Und das, obwohl Nürnberg in der Vergangenheit nicht unbedingt unser Metier war. Genau deshalb bin ich positiv gestimmt. Ich bin erfreut, dass wir es geschafft haben, gegenüber Mercedes deutlich konkurrenzfähiger zu sein als in den vergangenen Jahren. Deshalb ist Platz vier nicht enttäuschend. Enttäuschend ist aber, dass ich es nicht geschafft habe, meine Zeit aus dem zweiten auch im dritten Qualifying zu fahren. Das ärgert mich etwas und lag auch ein bisschen an mir. Wir sind mit allen Meisterschaftskandidaten vorne vertreten. Deshalb ist für Sonntag alles offen."

Martin Tomczyk: "Das war ganz in Ordnung, ich bin sehr zufrieden. Es ist bekannt, dass der Norisring nicht unbedingt meine Lieblingsstrecke ist. In allen drei Sessions fuhr ich eine gute Zeit. Das waren meine schnellsten Zeiten des gesamten Wochenendes. Platz fünf am Norisring in Verbindung mit meinem Namen stimmt mich positiv ..."

Tom Kristensen: "Ich habe mir mehr erhofft. Wir haben bei Audi sehr hart gearbeitet, um unsere Leistung speziell am Norisring zu verbessern. Das Auto war sehr gut, aber nicht konstant genug. Im Schöller-S und in der letzten Kurve hatte ich deshalb ein paar kleine Probleme. Es war schwer, identische Runden hinzubekommen. Das hat mich ein Zehntel und damit einige Plätze gekostet."

Mattias Ekström: "Der neue Audi A4 hat mir am gesamten Wochenende gut gefallen. Aber im Qualifying war die Abstimmung nicht hundertprozentig optimal. Und das leider genau zu dem Zeitpunkt, an dem alles perfekt sein sollte. Das heißt, morgen müssen wir von Platz acht kämpfen."

Alexandre Prémat: "Ich bin absolut zufrieden. Ich hätte nie gedacht, dass mit dem schwersten Auto im Feld Platz zehn möglich sein würde. Nur ein Zehntel fehlt uns auf Gary Paffett, dessen Auto deutlich leichter ist. Ich habe das Maximum gegeben und bin glücklich mit dem Qualifying."

Oliver Jarvis: "Im ersten Qualifying waren wir richtig gut. Darüber bin ich glücklich. Im zweiten Qualifying haben wir uns entschlossen, auf alten Reifen zu beginnen, um uns einen Satz für Zandvoort aufzuheben. Auf den neuen Reifen erreichten wir danach aber nicht die erhoffte Verbesserung. Die Schikane bot nicht so viel Grip, das Auto untersteuerte."

Mike Rockenfeller: "Am Freitag war ich zufrieden, doch schon im Freien Training war das Auto fast unfahrbar auf der Geraden und ist an der Vorderachse nur noch gesprungen und hat durchgeschlagen. Wir haben alles umgebaut. Es war im Qualifying eigentlich sehr gut, nur liegen die Zeiten am Norisring so dicht beieinander. Man benötigt das Vertrauen ins Auto. Das hat mir gefehlt, sonst wären wir in die nächste Qualifying-Session gekommen."

Christijan Albers: "Ich glaube, dass wir das Maximum erreicht haben. Mehr war nicht möglich. Uns steht wohl auch ein ganz gutes Rennen bevor, denn unser Auto ist sehr konstant. Das lässt hoffen."

Markus Winkelhock: "Das war ein sehr bescheidenes Qualifying, nachdem ich in allen Trainings mit meinem Auto sehr gut zurechtgekommen war. Noch im Freien Training war die Balance des Autos gut. Ich fuhr auf gebrauchten Reifen eine Super-Zeit, die ich im Qualifying nicht mehr erreicht habe. Leider war die Balance im Qualifying ganz anders: ganz schlechte Traktion und viel Übersteuern."

Katherine Legge: "Das Qualifying war enttäuschend, nachdem wir am Freitag noch ganz gut mithalten konnten. Eigentlich hatten wir uns auf das Zeittraining gefreut. Beide Autos des Teams liefen allerdings nicht perfekt. Uns steht noch Arbeit bevor."

Hans-Jürgen Abt (Abt-Teamchef): "Wir können nicht ganz zufrieden sein. Wir hatten mehr erwartet. Wir müssen weiter kämpfen. Man weiß, dass sich das Rennen auf dem Norisring wohl am Sonntag wieder zu einer Hitzeschlacht entwickeln wird. Wir stecken den Kopf nicht in den Sand, sondern wir werden weiterkämpfen, um doch noch erfolgreich zu sein."

Ernst Moser (Phoenix-Teamchef): "Die erste Session haben wir überstanden. Das war das Muss - wir hatten es uns vorgenommen. In die letzte Session zu kommen, war unmöglich. Die war für die neuen Autos reserviert. Mit Platz zehn und 13 sind wir sehr zufrieden. Wir haben gesagt, dass wir trotz des Gewichtsnachteils nicht aufgeben. Wir haben gezeigt, was man mit viel Willen und einem guten Teamgeist erreichen kann. Ich bin stolz auf die Jungs und auf die Fahrer."

Arno Zensen (Rosberg-Teamchef): "Nach den vorherigen Sessions hätte ich mir etwas mehr erwartet. Dass wir mit beiden Autos nicht über das erste Qualifying hinaus gekommen sind, finde ich schon enttäuschend."

DTM Live

DTM-Livestream

Nächstes Event

Oschersleben

26.-28. April

1. Qualifying Sa. 09:55 Uhr
1. Rennen Sa. 13:30 Uhr
2. Qualifying So. 9:55 Uhr
2. Rennen LIVE So. 13:30 Uhr

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Folge uns auf Twitter