• 13.07.2008 16:51

Die Audi-Stimmen zum Rennen

Audi-Festival in Zandvoort: Mattias Ekström führte den Vierfachsieg der Ingolstädter an - In der Meisterschaft nun Doppelführung für Audi

(Motorsport-Total.com) - Audi feierte beim sechsten Lauf zur DTM in Zandvoort wie bereits im Vorjahr einen Vierfach-Sieg. Einen Tag vor seinem 30. Geburtstag holte Titelverteidiger Mattias Ekström seinen zweiten Saisonerfolg nach dem Auftakt in Hockenheim. Nach dem zwölften DTM-Triumph seiner Karriere ist der zweifache Champion damit bester Audi Pilot in der Geschichte der DTM.

Titel-Bild zur News: Podium Zandvoort 2008

Das Podium in Zandvoort war auch in diesem Jahr fest in Audi-Hand

Timo Scheider holte zwar gegen Ende des Rennens immer weiter auf, wurde aber mit einem Rückstand von 0,270 Sekunden Zweiter hinter Ekström. Scheider baute seinen Tabellenvorsprung damit von einem auf fünf Punkte Vorsprung aus. Dahinter folgt in der Meisterschaft Ekström, der Mercedes-Pilot Jamie Green von Platz zwei verdrängt hat.#w1#

Tom Kristensen komplettierte das Podium als Dritter vor Martin Tomczyk. Den Platz des besten Jahreswagenfahrers sicherte sich Markus Winkelhock. Mike Rockenfeller, der zuvor lange den Platz des besten Gebrauchtwagenfahrers verteidigt hatte, wurde schließlich Zehnter.

Stimmen nach dem Rennen:

Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): "Ich bin sehr glücklich. Wir haben die vier besten Plätze mit dem neuen Audi A4 DTM belegt. Wir haben eine überzeugende Leistung gezeigt und maximale Punkte mitgenommen. Wir haben eine Doppelführung in der Meisterschaft. Das ist eine gute Basis, denn wir wissen, dass schwere Rennen vor uns liegen. Wir brauchen eine gute Ausgangsposition, und die konnten wir uns hier schaffen."

Mattias Ekström: "Das war toll. Es war mein dritter Sieg auf diesem Kurs. Und es war eines der Rennen, das wir wirklich gewinnen mussten. Es ist gut, zur Mitte der Meisterschaft im Spitzenfeld zu liegen. Als Tabellenzweiter liege ich jetzt fünf Punkte hinter der Spitze und freue mich schon auf das nächste Rennen."

Timo Scheider: "Das war ein sensationelles Wochenende für uns alle. Ich hätte mir allenfalls eine andere Strategie wünschen können. Mattias kam zwei Mal vor mir in die Box. Das war klar ein Vorteil. So wurde ich am Ende Zweiter. Ich konnte zwar etwas Druck auf Mattias ausüben, aber aufgrund der Kurven in Zandvoort gab es keine Chance, noch näher zu kommen. Am Ende war es ein tolles Ergebnis, denn nach 38 Runden lag ich zwei Zehntel hinter Mattias. Glückwunsch an Audi zu dem Vierfach-Sieg."

Tom Kristensen: "Ein perfektes Ergebnis für Audi. Von Startplatz drei kam ich gut weg, ebenso meine Teamkollegen vor mir und Tomczyk, der mir folgte. 'Eki' und Timo waren unglaublich schnell. Ich stabilisierte diesen Abstand im mittleren Rennabschnitt. Mir gelang auch die schnellste Rennrunde. Platz drei ist Teil eines perfekten Ergebnisses für Audi. Damit kann ich glücklich sein."

Martin Tomczyk: "Fantastischer Erfolg für Audi. Besser kann man seine Leistungsfähigkeit wohl kaum demonstrieren als den Vierfach-Sieg vom Vorjahr zu wiederholen. Ich hatte einen bombastischen Start und hängte mich an meine drei Teamkollegen. Überholen konnte ich allerdings nicht, weil wir alle das gleiche Tempo fuhren."

Markus Winkelhock: "Ein hartes Rennen. Man musste sehr gut auf seine Reifen aufpassen und sie sich einteilen. Beim Start habe ich einen Platz gewonnen, doch in der zweiten Kurve ist mir jemand ins Heck gefahren und ich habe wieder zwei Plätze verloren. In der vorletzten Runde war ich der lachende Dritte beim Duell 'Rocky' gegen Bernd Schneider."

Mike Rockenfeller: "Beim Start verbesserte ich mich vom zehnten auf den achten Platz. Dort hielt ich mich bis kurz vor Schluss, obwohl der erste Stopp etwas in die Hose ging. Gegen Ende musste ich hart kämpfen, um Bernd Schneider hinter mir zu lassen. Dabei habe ich leider in einer Kurve den zweiten Gang beim Herunterschalten nicht hineinbekommen und bin von der Linie abgekommen. Bernd setzte sich neben mich und zog schließlich vorbei. Lachender Dritter des Manövers war natürlich Markus. Für mich ist es enttäuschend, wenn man das ganze Rennen um Platz acht kämpft, um dann doch ohne Punkte zu bleiben."

Katherine Legge: "Nach dem Start wurde mein Auto beschädigt und war danach nur noch schwer fahrbar. Schließlich musste ich ganz aufgeben. Sehr schade, weil ich glaube, dass hier ein recht gutes Ergebnis machbar war."

Oliver Jarvis: "Ich hatte einen schlechten Start. Die beiden Stopps waren dann perfekt vom Team. Leider hing ich nach der Rückkehr auf die Strecke jeweils hinter einem Auto fest. Schließlich musste ich dann wegen eines Getriebeproblems aufgeben. Was wir mitnehmen, ist ein starkes Qualifying-Ergebnis. Daran wollen wir beim nächsten Mal anknüpfen."

Alexandre Prémat: "Das war sicher nicht das Rennen, das ich mir erhofft hatte. Ich wollte schon ein paar Punkte sammeln. Aber mein Auto war heute wirklich nicht einfach zu fahren. Schade, dass ich ausgefallen bin. Aber es war das erste Mal seit dem Rennen auf dem EuroSpeedway 2007, dass mir so etwas passiert ist. Jetzt blicke ich auf den nächsten Lauf, bei dem ich wieder punkten möchte."

Christijan Albers: "Mein Start war zunächst nicht so schlecht, dann wurde ich leider auf die schmutzige Streckenseite gedrängt und ich verlor ein paar Plätze. Später im Duell mit Susie Stoddart bin ich in Turn 5 plötzlich nur noch geradeaus gefahren. Ich weiß nicht, ob es eine Berührung oder eine andere Ursache gab. Das müssen wir noch analysieren."

Hans-Jürgen Abt (Abt-Teamchef): "Wir sind überwältigt. Audi hat wie im Vorjahr die ersten vier Plätze erobert. Meine Jungs haben super gearbeitet und sich absolut keinen Fehler erlaubt. Wir sind in der Meisterschaftswertung vorangekommen und freuen uns jetzt schon auf das nächste Rennen."

Arno Zensen (Rosberg-Teamchef): "Ein toller Fight mit 'Rocky', Markus und Bernd Schneider. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn wir beide Autos vor Bernd behalten hätten. Aber Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir haben beide Fahrer unter die besten zehn gebracht und Markus hat gepunktet. Wir kommen gerne wieder nach Zandvoort. Gratulation auch an Audi zum Vierfach-Sieg."

Ernst Moser (Phoenix-Teamchef): "Wir haben bisher immer gute Ergebnisse in Zandvoort eingefahren. Diesmal hat es uns dafür doppelt hart getroffen: Beide Autos sind im Rennen ausgefallen. Jetzt müssen wir das Wochenende analysieren und dann mit neuen Kräften zum Nürburgring fahren."

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