• 03.07.2007 12:01

  • von Britta Weddige

Di Resta lässt den Kopf nicht hängen

Der Tabellenführung folgten zwei Rennen voller Pech - doch Mercedes-Rookie Paul di Resta bleibt entspannt und hofft auf weitere Podestplätze

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta startete als Shooting-Star in die Saison und lieferte die größte Überraschung der ersten Rennen: Nach drei starken Läufen in seiner zwei Jahre alten Mercedes C-Klasse hatte der junge Schotte die Tabellenführung übernommen. Doch ausgerechnet beim Heimlauf in Brands Hatch riss die Erfolgsserie und di Resta wurde vom Rennpech verfolgt. In Brands Hatch wurde er Opfer des Crashs in Kurve zwei, zwei Wochen später am Norisring wurde er in die Kollision von Susie Stoddart und Martin Tomczyk verwickelt und beendete das Rennen abgeschlagen auf Rang 15.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta lässt sich vom Pech der letzten Rennen nicht unterkriegen

Doch di Resta bleibt cool, er lässt den Kopf nicht hängen. Was ihn zuversichtlich stimmt, ist dass der Speed seiner C-Klasse weiterhin passt. Bei freier Fahrt erreichte er am Norisring dieselben Rundenzeiten wie Sieger Bruno Spengler, außerdem holte er die drittschnellste Runde des Rennens. "Das Allerwichtigste ist, dass wir weiter schnell sind", sagte er gegenüber 'Autosport.com'. "Der Speed war bei uns nicht das Problem."#w1#

Nicht mangelnde Perfomance, sondern schlicht und ergreifend Pech habe zu seinen beiden Nullnummern geführt. "Manchmal hast du Glück und manchmal eben nicht", so der Schotte. "Wenn andere Leute kollidieren und dich dabei erwischen - was willst du da noch tun? Vom Speed her wären wir dabei gewesen"

Der 21-Jährige blickt deshalb optimistisch in die Zukunft, auch wenn er an die Meisterschaft derzeit keinen Gedanken verschwendet: "Ich schaue nicht auf die Meisterschaft. Klar wäre ich gern vorn, aber jetzt geht es mir erst einmal darum, wieder Podestplätze zu holen."