• 06.09.2009 18:05

  • von Christian Nimmervoll & Britta Weddige

Di Resta: Keine Mühe beim 150. Mercedes-Sieg

Für Paul di Resta war der 150. Mercedes-Sieg beim Heimspiel in Brands Hatch ein Kinderspiel - Norbert Haug: "Eine Klasse für sich"

(Motorsport-Total.com) - Mit einer beeindruckenden Vorstellung sicherte sich Lokalmatador Paul di Resta heute Nachmittag in Brands Hatch den dritten DTM-Sieg seiner noch jungen Karriere. Besonders war dieser aus drei Gründen: Erstens war es sein erster vor britischem Publikum, zweitens war es der 150. DTM-Triumph für Mercedes und zwar drittens im 250. DTM-Rennen unter Sportchef Norbert Haug.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Endlich durfte Paul di Resta wieder einen Siegerpokal in die Höhe stemmen

"Wir wurden dieses Wochenende toll unterstützt. Meine Familie war ebenso hier wie viele meiner Fans. Es ist toll, dass es gerade hier aufgegangen ist", freute sich di Resta, der mit Ausnahme der Boxenstoppphasen die Führung nie abgeben musste und nach einer bisher schwierigen Saison endlich wieder einmal seine beste Seite zeigte. "Wir sind wieder da", meinte er weiter. "Ich hoffe, dass ich auch in den nächsten Rennen auf dem Podium stehen werde."#w1#

Grundstein im Qualifying gelegt

"Der schwierigere Teil war das Qualifying. Dadurch fiel es mir heute eigentlich recht leicht", gab der Mercedes-Werksfahrer ganz cool zu Protokoll. "Es war nicht einfach, aber wenn man vorne steht, ist vieles ein bisschen einfacher. Wir waren wegen des Starts ein bisschen besorgt, denn der Start ist auf dieser Strecke wegen der Steigung nicht einfach, aber ich bekam es perfekt hin. Das war der beste Start des gesamten Wochenendes!"

"Im ersten Stint lief es nicht ganz optimal." Bruno Spengler

Wirklich aus der Ruhe bringen konnten di Resta auch die beiden Safety-Car-Phasen am Ende nicht, obwohl das die einzigen Situationen waren, die ihm gefährlich hätten werden können: "Im ersten Stint", berichtete er, "lief es nicht ganz optimal, aber ab dem zweiten Stint konnten wir einen Vorsprung aufbauen. Von da an musste ich den Vorsprung nur noch kontrollieren. Die einzige Sorge waren die beiden Safety-Car-Phasen."

Jetzt hat der aus Schottland stammende Brite Lust auf mehr: "Dass ich den Speed habe, habe ich schon ein paar Mal bewiesen. Aber es ist eben ein schwieriges Jahr - so ordne ich 2009 ein. Jetzt will ich hier in der Mitte bleiben, denn das ist der Platz, wo ich hingehöre", sagte di Resta selbstbewusst. "Ich muss nur bleiben, wo ich bin, weiter gute Punkte sammeln und ein Saisonende wie im Vorjahr hinlegen."

Spengler in der Meisterschaft überholt


Fotos: Paul di Resta, DTM in Brands Hatch, Sonntag


Mit dem heutigen Ergebnis ist der 23-Jährige in der Gesamtwertung an Bruno Spengler vorbeigegangen. Hinter Gary Paffett ist er damit zweitbester Mercedes-Pilot. Drei Rennen vor Schluss fehlen ihm auf Spitzenreiter Timo Scheider aber immer noch 14 Punkte. Um noch Meister zu werden, braucht di Resta schon ein kleines Wunder. Andererseits reicht eine einzige Scheider-Nullrunde, um wieder in Schlagdistanz zu kommen.

Für Haug war di Resta heute übrigens "eine Klasse für sich. Der Start von der Pole-Position ist hier keine einfache Angelegenheit, sondern das ist eigentlich ein verflixter Platz. Aber er hat das gut gemacht, war souverän. Wenn ich mir die Rundenzeiten anschaue, dann war er um vier Zehntel schneller als die meisten Audis. Das ist auf jeden Fall deutlich. Und es lässt hoffen, denn wenn man so etwas hinbekommt, kann man vielleicht sogar mit Zusatzgewicht was bewegen."

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