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Carroll: Rabiate Gegner und tolle Teamleistung
Audi-Pilot Adam Carroll blickt in seiner 'Motorsport-Total.com'-Kolumne noch einmal zurück auf das Rennen am EuroSpeedway und zieht eine erste Bilanz
Hallo, liebe 'Motorsport-Total.com'-Leser,

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Adam Carroll wurde von Jamie Green um einen verdienten Punkterang gebracht
Das war ein interessantes Rennen am Sonntag! Ich denke, mein Team hat einen tollen Job gemacht und den Überblick behalten, das haben ja nicht viele geschafft... Sie haben mich zur richtigen Zeit an die Box geholt, der Boxenstopp gleich in Runde sechs war gut, danach konnte ich ein paar schnelle Runden fahren und das hat uns in eine gute Position gebracht.#w1#
Nach dem zweiten Boxenstopp lag ich auf dem sechsten Platz. Doch dann ist es passiert: Jamie Green hat mich von hinten gerammt und umgedreht, das war ziemlich ärgerlich. Ich habe ihm viel Platz gelassen und er ist mir einfach hinten rein gefahren und hat mich umgedreht, das war es dann. Das hat mich wirklich um einen Platz in den Punkterängen gebracht.
Abgesehen davon war es ein gutes Rennen, wir haben eine gute Performance gezeigt und alles lief gut, deshalb war das schon sehr enttäuschend.
Es war mein zweites Rennen in der DTM, denn in Hockenheim kam ich ja nicht weit. Generell versuche ich immer, das Maximum aus dem Auto heraus zu holen. Nach Oschersleben haben wir am Auto noch ein paar Kleinigkeiten geändert, wir haben dazu gelernt. Es ist für mich schon etwas anderes als im Formel-Auto zu fahren. Die Balance ist zum Beispiel anders, aber man kann sich dem anpassen. Wir arbeiten weiter hart, die nächste Zeit wird wirklich interessant für uns.

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Adam Carroll ist mit seinem zwei Jahre alten Audi A4 DTM sehr zufrieden Zoom
Ich bin bei Futurecom TME in einem sehr guten Team, sie arbeiten sehr hart. Ich kann nur sagen: Das Auto war bisher wirklich sehr, sehr gut. Auch das Team selbst wird immer besser, die Boxenstopps funktionieren hervorragend. Ich kann meinem Team nur zu seiner harten Arbeit gratulieren. Es ist für das Team ja erst das zweite Jahr in der DTM und am Lausitzring waren wir auf Punkte-Kurs. Die Jungs werden wirklich immer besser und sie lernen immer etwas dazu. Ich muss mich sehr bei ihnen bedanken.
Jetzt geht es nach Brands Hatch, das kann man durchaus als mein "Heimrennen" bezeichnen, denn es ist wirklich nicht weit weg von meiner Heimat. Ich bin zwar Nordire, aber auch Brite. Brands Hatch ist eine tolle Strecke. Ich bin dort seit drei Jahren nicht mehr gefahren, das letzte Mal war in der Formel 3, deshalb freue ich mich schon, wieder dort hin zu kommen.
Die Runden dort sind extrem kurz, deshalb wird das Feld sehr eng zusammen liegen. Die Rundenzeiten werden nur bei etwa 42 Sekunden liegen, es gibt auch nicht viele Kurven. Es ist zwar wie auf jeder anderen Strecke, man muss gut durch die Kurven kommen und richtig bremsen. Aber da es nicht viele Kurven gibt, wird die Dichte dort noch größer sein. Da ist es wichtig, dass man das Auto so gut wie möglich hinbekommt und dann als Fahrer auch das Maximale herausholt.
Ich hoffe, dass viele britische Fans nach Brands Hatch kommen werden, schließlich sind wir ja ziemlich viele Briten in der DTM. Allerdings mache ich mir über die anderen keine Gedanken, hoffentlich muss ich mich dort nur um mich selbst kümmern. Wichtig ist für mich, wie es TME, Audi und mir geht...
Drücken Sie mir die Daumen für Brands Hatch, bis dahin,


