• 03.09.2010 17:58

  • von Roman Wittemeier

Brands Hatch: Audi dominiert im ersten Training

Gleich fünf Audi-Piloten bestimmen das Tempo im ersten Freien Training von Brands Hatch - Mattias Ekström knapp vor Timo Scheider

(Motorsport-Total.com) - Nach der neuerlichen Pleite von Zandvoort will Audi in Brands Hatch endlich die richtige Antwort auf die anhaltenden Rennsiege von Mercedes geben. Nimmt man das Ergebnis des ersten Freien Trainings am Freitag zum Maßstab, so sieht es für die Ingolstädter in Großbritannien gut aus. Gleich fünf Autos mit vier Ringen standen am Ende der ersten Session an der Spitze.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Kämpferisch: Mattias Ekström zeigte sich sofort zum Start ins Wochenende vorne

Mattias Ekström setzte sich nicht nur durch seine Bestmarke von 42,019 Sekunden bestens in Szene, die schwedische Audi-Speerspitze war auch gleichzeitig mit 76 Runden der mit Abstand fleissigste Pilot des ersten Tages. Der Ex-Champion spulte seine Runden mit konstant gutem Tempo ab, sodass Audi wohl kaum so große Reifenprobleme zu haben scheint, wie es in dieser Saison schon mehrfach der Fall war.#w1#

Der amtierende DTM-Meister Timo Scheider fuhr mit seinem A4 DTM in 42,080 Sekunden auf Rang zwei. Die Abstände zwischen den einzelnen Piloten waren auf der extrem kurzen Indy-Variante des Kurses in Brands Hatch insgesamt erwartet gering. Die Jahreswagenpiloten Miguel Molina (3./42,153) und Alexandre Prémat (4./42,158) trennte am Ende der Hauch von 0,003 Sekunden.

Auf Rang fünf zeigte Markus Winkelhock (42,196), dass er nach unglaublich viel Pech in den vergangenen Rennen die Motivation keinesfalls verloren hat. Hinter dem "rasenden Playboy" zeigten sich gleich drei Lokalmatadoren mit soliden Leistngen auf den Plätzen sechs bis acht. Gary Paffett (42,217) und Paul di Resta (42,268) waren die schnellsten Mercedes-Vertreter, Oliver Jarvis (42,306) präsentierte sich anständig.


Fotos: DTM in Brands Hatch


Für den in der Meisterschaft souverän führenden Bruno Sengler lief es hingegen noch nicht allzu rund. Mit seiner Bestzeit von 42,318 Sekunden war der Kanadier als Neunter fast drei Zehntelsekunden hinter der Spitze. Das klingt wenig, ist es aber angesichts der kurzen Runden auf der Traditionsstrecke nicht. Hinter Mike Rockenfeller (Audi) und Susie Stoddart (Mercedes) hatte auch Abt-Pilot Martin Tomczyk noch keinen Draht zu Brands Hatch gefunden.

Fünf Mercedes-Piloten haben vor den morgigen Sessions offenbar noch viel Arbeit vor sich. Bei Ralf Schumacher lief es auf Platz 13 ebenso wenig wie für Jamie Green, dem im Vorfeld große Chancen mit seinem Vorjahreswagen eingeräumt wurden. Maro Engel, David Coulthard und Congfu Cheng konnten einzig Katherine Legge hinter sich lassen, die erneut die rote Laterne trug.

Bei durchweg guten Bedingungen gab es kaum Ausrutscher, nur wenige Piloten mussten kurzfristig einmal ins Kiesbett ausweichen. Alle Ausritte blieben jedoch ohne Konsequenzen. Anders war dies im Qualifying des Porsche-Carrera-Cups vor dem DTM-Training. Da nach der Session noch Bergungsarbeiten andauerten, begann das erste Freie Training mit 15 Minuten Verspätung.

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