• 18.10.2014 18:14

Audi: Und jetzt soll der Herstellertitel her

Mit stolzgeschwellter Brust geht Audi in den letzten Rennsonntag des Jahres: Pole-Mann Miguel Molina und Co. sollen die Herstellerwertung gewinnen

(Motorsport-Total.com) - Dreimal Audi an der Spitze: Miguel Molina, Mattias Ekström und Edoardo Mortara sicherten Audi für das letzte Rennen des Jahres die besten drei Startplätze. Insgesamt kamen im Qualifying sechs Audi unter die Top 8. Es war ein Qualifying ganz nach dem Geschmack von Dieter Gass, dem Leiter DTM bei Audi: "Sechs Audi in Q3 und drei auf den ersten drei Startplätzen: Das war genau der starke Auftritt, den wir hier im Qualifying gebraucht haben."

Titel-Bild zur News: Miguel Molina

Audi-Fahrer Miguel Molina hat für Audi den ersten Schritt zum Titelgewinn gemacht Zoom

Den Kampf um den besten Startplatz entschied Molina für sich. Der Spanier bezwang seinen Teamkollegen Ekström um hauchdünne 16 Tausendstelsekunden. Mortara komplettierte mit Platz drei den starken Auftritt der bayerischen Mannschaft. Jamie Green sicherte sich Startplatz fünf. Die vierte Startreihe teilen sich die beiden Phoenix-Piloten Mike Rockenfeller und Timo Scheider. Adrien Tambay, der beim Saisonauftakt in Hockenheim von der Pole-Position gestartet war, verpasste die Top 8 als Elfter um 0,130 Sekunden. Nico Müller klagte über mangelnden Grip.

Für Audi war es die dritte Pole-Position des Jahres und die achte von elf möglichen seit dem werksseitigen Comeback 2004 beim Saisonabschluss in Hockenheim.

Wolfgang Ullrich (Audi-Sportchef): "Die Vier Ringe haben an diesem Wochenende einen großen Auftritt in Hockenheim: gestern die Premiere des neuen TT-Cups, morgen die Runde eines fahrerlosen RS 7. Dazu passt die wirklich tolle Leistung der DTM-Mannschaft von Audi im Qualifying. Jetzt gilt es, dass sich jeder voll darauf konzentriert, im Rennen keine Fehler zu machen und diese gute Ausgangsposition in den Gewinn der Herstellerwertung für Audi umzumünzen."

Dieter Gass (Leiter DTM): "Viel besser hätte es nicht laufen können: Sechs Audi in den Top 8, davon drei ganz vorn - natürlich sind wir mit dem Qualifying sehr glücklich. Davon konnte man vor dem Wochenende und nach dem Freien Training nur träumen. Wenn so ein Traum in Erfüllung geht und die Ausgangsposition für das Rennen und den Kampf um die Herstellerwertung so gut ist, wie sie jetzt aussieht, dann kann man frohen Mutes den morgigen Tag angehen."

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Abt-Sportsline): "Ein Riesen-Tag für uns mit drei unserer Fahrer auf den ersten drei Plätzen. Ich bin total glücklich, dass es so gelaufen ist. Man hat gesehen, dass wir in den Freien Trainings viel gearbeitet haben - und es hat sich ausgezahlt."


Fotos: DTM-Finale in Hockenheim, Training & Qualifying


Ernst Moser (Teamchef Phoenix): "Ein super Ergebnis für Audi mit Blickrichtung Markenwertung. Wir haben beide Autos in die Top 8 gebracht, leider nur auf die Ränge sieben und acht. Die Zeiten in Q3 waren nicht mehr gut. Da müssen wir schauen, warum. Aber insgesamt bin ich mit dem Zeittraining zufrieden."

Arno Zensen (Teamchef Rosberg): "Ein tolles Ergebnis für Audi: sechs Fahrer unter den Top 8. Die Ausgangslage im Kampf um die Markenwertung könnte nicht viel besser sein. Jetzt müssen wir es morgen nach Hause fahren. Jamie ist auf Rang fünf mittendrin. Es wäre ein bisschen mehr möglich gewesen, denn die Zeitabstände sind extrem knapp da vorn. Bei Nico müssen wir mal schauen - da hat irgendwas mit dem letzten Reifensatz nicht gestimmt."

Miguel Molina (Abt/1.): "Es ist immer toll, auf der Pole-Position zu stehen, ganz besonders hier in Hockenheim beim Saisonfinale. Die harte Arbeit der letzten Wochen hat sich ausgezahlt. Mein Team hat einen tollen Job gemacht, ich bin sehr glücklich, dass ich etwas zurückgeben kann. Ich habe jetzt eine gute Chance, morgen meinen ersten Sieg in der DTM zu feiern."


DTM Hockenheim - Zusammenfassung Qualifying

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Mattias Ekström (Abt-Sportsline/2.): "Es macht immer Spaß, ein starkes Qualifying zu haben. Und 16 Tausendstelsekunden Rückstand auf die Pole-Position sind nicht viel. Für das Rennen sieht es gut aus: Ich hoffe, wir können morgen eine richtige Audi-Party feiern."

Edoardo Mortara (Abt/3.): "Ich bin gerade einer der glücklichsten Männer im Fahrerlager. Wenn man zurückschaut, welche Probleme wir im Freien Training hatten, ist das ein fantastisches Resultat. Wir haben nach dem Freien Training einiges verändert und im Qualifying hat es dann gepasst. Jetzt hoffe ich, dass wir am Sonntag einen genauso guten Tag haben werden."

Jamie Green (Rosberg/5.): "Das war ein gutes Qualifying für mich. Im den Freien Trainings hatten wir noch einige Probleme. Die haben die Vorbereitung für das Zeittraining nicht einfach gemacht. Dann lief es wirklich gut - ich war in jeder Session schnell unterwegs. In Q3 hatte ich dann nur eine Chance. Betrachtet man alle Umstände, ist Rang fünf eine gute Ausgangsposition für das Rennen."


Fotostrecke: Das DTM-Fahrerkarussell 2015

Mike Rockenfeller (Phoenix/7.): "Für Audi natürlich ein optimales Resultat. Ich persönlich bin mit Rang sieben nicht zufrieden. In Q2 bin ich noch die schnellste Runde gefahren, in Q3 konnte ich die Leistung mit nur einem Reifensatz nicht wiederholen. Das war schade. Irgendwie hat da der Grip gefehlt. Ich hoffe auf ein gutes Rennen."

Timo Scheider (Phoenix/8.): "Glückwunsch an Miguel und an Audi für die geschlossene Mannschaftsleistung. Persönlich müssen wir analysieren, warum ich mich nicht mehr verbessern konnte. Ganz im Gegenteil: Ich war in Q3 drei Zehntelsekunden langsamer als in Q2."

Adrien Tambay (Abt/11.): "Nachdem ich hier beim Auftaktrennen im Mai auf der Pole-Position stand, ist Rang elf natürlich nicht das, was ich mir erhofft hatte. In Q1 ist mir noch die drittschnellste Zeit gelungen - das war in Ordnung. In Q2 sind mir dann kleinere Fehler unterlaufen und das wirft dich in einer engen Rennserie wie der DTM weit zurück. Sehr schade, aber ich werde morgen beim Rennen wieder angreifen."


Die Präsentation des Audi TT Cup

Die Marke Audi hat in Hockenheim eine neue Begleitserie für die DTM präsentiert: den Audi TT Cup. Weitere DTM-Videos

Nico Müller (Rosberg/18.): "Nach dem Freien Training hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl. Im Qualifying ging es dann leider von Anfang an nicht richtig voran. Das Auto fühlte sich ein wenig harzig an. Die Zeit kam einfach nicht, obwohl ich kaum Fehler gemacht habe. In Q2 gab es dann ein Problem mit meinem Reifensatz. Eine Verbesserung war nicht mehr möglich. Wir versuchen morgen einfach, das Beste daraus zu machen."

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