Abt setzt auf das Rennen: Schnell genug

(Motorsport-Total.com) - Die Piloten von Abt-Audi werden ihrem Markenkollegen Mike Rockenfeller am Sonntag am Nürburgring vermutlich kaum Schützenhilfe leisten können. Mattias Ekström (9.) und Jamie Green (12.) qualifizierten sich im Umfeld des DTM-Leaders, der von Rang elf ins Rennen gehen muss. Adrien Tambay und Timo Scheider müssen sich von den Startplätzen 14 und 18 nach vorn kämpfen. "Das Qualifying ist für uns nicht optimal gelaufen. Aber wir wussten auch, dass es hier schwierig werden würde, ganz vorn zu stehen", sagt Teamchef Hans-Jürgen Abt.

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Nebel in der Box: Am Scheider-Audi ging am Samstag der Feuerlöscher los Zoom

"Das Team hat sich deshalb darauf konzentriert, morgen im Rennen stark zu sein. Morgen wird es wichtig sein, mit den Optionsreifen gut zurechtkommen. Wir sind schon von anderen Positionen weit nach vorn gefahren und hoffen, dass wir auch morgen die eine oder andere Aufholjagd starten können", gibt sich der Teamboss optimistisch. "Der neunte Platz ist nicht das, was ich mir gewünscht hatte. Aber wir können es jetzt nicht mehr ändern. Ich bin nicht ganz zufrieden", spart Ekström nach der Zeitenjagd an Worten.

"Die Rundenzeiten lagen sehr eng zusammen, wir haben den Sprung in Q3 knapp verpasst. In meiner besten Runde wurde ich von Gary Paffett aufgehalten. Schnell genug sind wir", meint Green. "Von Platz 14 ins Rennen gehen zu müssen, ist sicher nicht optimal. Aber ich habe mein Bestes gegeben, mehr war heute einfach nicht aus dem Auto herauszuholen. Hoffentlich regnet es morgen", drückt Tambay seine Hoffnungen für den Renntag aus.

"Ein sehr enttäuschendes Qualifying für mich. Im ersten Run hat sich das Auto eigentlich ganz gut angefühlt. Für den zweiten Run haben wir dann versucht aufzutanken. Da gab es dann aber ein Problem mit dem Tanksystem. Somit konnten wir nicht tanken", berichtet Timo Scheider von einem - wieder einmal - ungewöhnlichen Problem an seinem Auto. "Ich konnte nur noch eine Runde fahren - und die hat einfach nicht gereicht. Es reiht sich momentan ein Problem an das nächste und es will einfach nicht besser werden."