• 29.09.2012 17:38

  • von Dominik Sharaf

Abt-Audi: Tambays Feierlaune lässt Ekström kalt

Während sich der 21-jährige Youngster über einen kleinen Durchbruch freute, war den etablierten Scheider und Ekström nicht nach Schampus zumute

(Motorsport-Total.com) - Die Abt-Piloten waren beim Qualifying in Valencia zwar an der Spitze vertreten, letztlich aber doch nur die zweite Kraft hinter ihren Markenkollegen vom Team Rosberg. Einen jungen Franzosen, der den besten DTM-Startplatz seiner Karriere feiern durfte, störte das wenig: "Ich bin glücklich, zum ersten Mal in Q4 gekommen zu sein. Meine Leistungen in Q1 und Q3 waren sehr gut", jubelt Adrien Tambay über den vierten Startplatz und streicht dessen Bedeutung heraus: "Ein sehr gutes Resultat."

Titel-Bild zur News: Adrien Tambay

Schneller Youngster: Adrien Tambay hielt in Valencia die Abt-Fahnen hoch Zoom

Hinzu kommt: Mit den Teamkollegen Timo Scheider und Mattias Ekström ließ er vier Meistertitel mit identischem Material hinter sich. "Ich hoffe, wir können darauf im Rennen aufbauen. Mein Auto war fantastisch, ich muss meinen Jungs dafür danken", freut sich Tambay. Gedämpfter ist die Stimmung bei Scheider: "Platz sieben ist kein Traumresultat. Aber es ist ein Ergebnis, auf dem man aufbauen kann. Nach Oschersleben ist das ein Fortschritt." Das klingt beinahe sarkastisch.

Und der Lahnsteiner hätte in der Tat allen Grund dazu, seine von Pleiten, Pech und Pannen geprägte Saison mit einer gehörigen Portion Süffisanz zu kommentieren, bleibt aber sachlich: "Alle Audi haben eine gute Leistung gezeigt, wir hatten bereits nach dem Freien Training ein gutes Gefühl. Ich glaube, wir können im Rennen ein paar wichtige Punkte mitnehmen." Für die Fahrerwertung sind die nicht mehr relevant, für Abt und Audi geht es nur noch um die Team- und Herstellerwertung.


Fotos: Abt-Audi, DTM in Valencia, Samstag


So gesehen ist es jedoch ein hervorragendes Resultat, das Mattias Ekström als Achter abrundet. Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich unterstreicht diesen Aspekt: "Wir haben sieben Audi in den Top 10." Doch es spricht der Fahrer und nicht der Teamchef aus dem Schweden, der alles andere als gut gelaunt aus dem Auto kletterte: "Ich bin nicht zufrieden. Wir waren zu langsam", macht Ekström klar. "Wir müssen jetzt analysieren, was falsch lief und uns auf das Rennen vorbereiten."

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