1. Freies Training: Audi-Quartett an der Spitze
Timo Scheider holte im ersten Freien Training Bestzeit vor drei weiteren Audi-Kollegen - Paul Di Resta als Fünfter bester Mercedes-Pilot
(Motorsport-Total.com) - Im ersten Freien Training der DTM in Oschersleben hat sich gleich ein Audi-Quartett an der Spitze eingereiht. Die Bestzeit in der eineinhalbstündigen Session ging an Titelverteidiger Timo Scheider mit 1:23.071 Minuten. Er hatte 0,158 Sekunden Vorsprung auf seinen zweitplatzieren Teamkollegen Mattias Ekström. Oliver Jarvis reihte sich mit einer Zeit von 1:23.359 Minuten auf dem dritten Rang ein, Rookie Miguel Molina war erneut stark unterwegs und komplettierte im Jahreswagen das Audi-Viererpaket an der Spitze.

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Timo Scheider führte im ersten Training ein Audi-Quartett an
In der ersten Stunde des Trainings gaben die Mercedes noch das Tempo vor. Doch dann setzte sich zunächst Ekström an die Spitze des Klassements, später übernahm Scheider die Führung. Der Titelverteidiger hatte das Training erst nach einer halben Stunde richtig aufgenommen, war dann zunächst Vierter, dann Zweiter und dann Schnellster. Bestplatzierter Mercedes-Pilot war diesmal Paul Di Resta, der mit einer Zeit von 1:23.731 auf den fünften Platz fuhr.#w1#
Während Di Resta schon über sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Scheiders Bestzeit hatte, ging es hinter ihm eng zu. DTM-Spitzenreiter Bruno Spengler (Mercedes) reihte sich mit 27 Tausendstelsekunden Rückstand auf den Schotten auf Rang sechs ein, nur weitere acht Tausendstelsekunden dahinter folgte Audi-Jahreswagenpilot Mike Rockenfeller als Siebter. Die beiden Mercedes-Piloten Gary Paffett und Maro Engel waren sogar zeitgleich und hatten nur vier Tausendstelsekunden Rückstand auf Rockenfeller. Audi-Jahreswagenpilot Markus Winkelhock komplettierte die Top 10. Mercedes-Rookie David Coulthard beendete sein erstes Training in der Börde auf dem 15. Platz.
Das Wetter präsentierte sich heute überwiegend grau, aber trocken. Dazu wehte allerdings ein kräftiger Wind, und die Temperaturen waren mit maximal 16 Grad bereits herbstlich. Die Fahrer und Teams nutzten das Training vor allem, um an der Abstimmung für den Rennsonntag zu arbeiten. Am fleißigsten waren Jarvis und Molina, die jeweils 40 Runden drehten.

