• 13.01.2009 10:29

  • von Britta Weddige

X-Raid: Schnelle BMW in der Atacama-Wüste

Orlando Terranova und Leonid Novitskiy belegten auf der neuen Etappe die Plätze vier und sechs - Antriebswellen-Wechsel kostet Guerlain Chicherit viel Zeit

(Motorsport-Total.com) - Die X-Raid-Piloten Orlando Terranova und Leonid Novitskiy haben sich in der Atacama-Wüste auf dem Weg nach Copiapo stark präsentiert. Sie belegten mit ihren BMW X3 CC auf der neunten Etappe der Rallye Dakar die Plätze vier und sechs. Gut unterwegs war auch René Kuipers, der Tagesrang zwölf holte. In der Gesamtwertung hat sich Terranova auf Rang acht verbessert, Kuipers ist Neunter. Einen Rückschlag gab es dagegen für Guerlain Chicherit: Der Franzose verlor viel Zeit, weil er ein Ölleck, ein Sensorproblem und eine gebrochene Antriebswelle hatte.

Titel-Bild zur News: Orlando Terranova

Orlando Terranova beendete die neunte Etappe auf dem vierten Platz

"Eines unserer Autos hatte heute ein paar Probleme, was nicht gut ist. Aber bei Orly und Leonid lief es gut und das ist sehr befriedigend", sagte Teamchef Sven Quandt. "Wir befinden uns in der zweiten Woche und da werden manche Komponenten und Teammitglieder vielleicht ein bisschen müde. In den nächsten drei Tagen müssen wir deshalb vorsichtig sein."#w1#

"Es war ein rundum guter Tag, denn wir sind problemlos durch die gesamte Etappe gekommen", berichtete Terranova. "Das Auto war perfekt und wir hatten nur einen Reifenschaden. Am Schluss haben wir allerdings einen kleinen Navigationsfehler gemacht. Ich bin recht glücklich darüber, morgen mit den ersten Autos zu fahren. Das bedeutet für uns weniger Staub und weniger Gefahren. Um in der Gesamtwertung noch weiter nach vorn zu kommen, müssen wir darauf warten, dass vor uns jemand ein Problem hat. Aber man kann nie wissen."

Teamchef Quandt weiß noch nicht, ob die vorderen Startplätze in der zehnten Etappe so gut sind: "Ich bin nicht ganz zufrieden damit, dass Orly und Leonid die lange Schleifen-Etappe als Vierter und Sechster angehen müssen. Normalerweise ist es besser, eine so lange Prüfung als Achter oder Neunter zu starten, vor allem mit diesen Dünen. René macht einen super Job, er übertrifft alle Erwartungen. Aber es ist für ihn das erste Mal, er ist erschöpft. Wir müssen jetzt auf ihn aufpassen."

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