• 13.01.2009 10:45

Kahle/Schünemann: In die Top 20 vorgearbeitet

Die extrem schwierige neunte Etappe konnte Matthias Kahle und Thomas Schünemann nicht stoppen: Sie haben sich auf Gesamtrang 19 verbessert

(Motorsport-Total.com) - Es geht wieder vorwärts: Nach dem Getriebeschaden am Vortag erlebten Matthias Kahle und Thomas Schünemann auf der wohl schwierigsten Etappe der Rallye einen problemlosen Tag. Im Ziel waren sie über ihren 13. Platz in der Tageswertung selbst wohl am meisten überrascht. Die erste gute Nachricht der neunten Etappe erreichte das HS RallyeTeam schon vor dem Start der Prüfung. Als eines der besten werksunabhängigen Teams durften sie - ebenso wie der BMW X3 von Orlando Terranova - in der Startreihenfolge von Platz 86 auf 22 vorziehen. Für Kahle und Schünemann bedeutete das vor allem: weniger Staub schlucken.

Titel-Bild zur News: Matthias Kahle

Matthias Kahle und Thomas Schünemann haben sich bis in die Top 20 gearbeitet

Ein bisschen eingestaubt wurden die beiden Deutschen dennoch. Vor dem ersten Checkpoint leisteten sie dem Buggy von Chris Leyds und Alister McRae, der auf einem Stein geparkt mit allen vier Rädern in der Luft hing, erste Hilfe. Durch das Abschleppen verloren Kahle und Schünemann rund fünf Minuten und wertvolle Plätze - die sie auf den mehr als 400 WP-Kilometern allerdings ausnahmslos wieder gut machten.#w1#

Auf der vermutlich härtesten Prüfung der gesamten Rallye eroberten Kahle und Schünemann Platz für Platz zurück. Nach der mehr als siebenstündigen Tortur belegten die beiden Deutschen als zweitbester Buggy die 13. Position in der Tageswertung. Eine noch bessere Nachricht wartete im Biwak auf die Fahrer des Fast&Speed-Buggy. Die Zeitstrafe von 200 Stunden wurde für mehr als 30 Teams, darunter auch Kahle und Schünemann, wieder aufgehoben.

"Unsere Devise lautet: Go slow and finish the rally." Matthias Kahle

Die Organisatoren hatten die Zeitstrafe nachträglich für alle Teams verhängt, die das Ziel der fünften Etappe nicht erreicht hatten. Kahle und Schünemann hatten auf der Prüfung mehr als zwei Stunden bei dem verletzten Motorradfahrer Federico Ghitti gewartet und anschließend das Ziel erreicht. Dies wurde den Piloten angerechnet und die Strafe fallen gelassen. In der Gesamtwertung rückt der Fast&Speed-Buggy damit auf die 19. Position vor - als zweitbester Hecktriebler und bester Buggy.

"Ich bin über Platz 13 wirklich erstaunt", erklärte Kahle. "Auf der Prüfung lagen viele große Steine, deshalb sind wir sehr vorsichtig gefahren. Die Strecken sind sehr hart für die Autos, da darf man kaum Risiko eingehen. Unsere Devise lautet: Go slow and finish the rally."

"Matthias ist heute sehr verhalten gefahren, das hat sich ausgezahlt", ergänzte Schünemann. "Die Strecke heute war von der Optik her schön, aber vom Fahrerischen wirklich schwierig. Die Dünen kurz vor dem Ziel waren zum Glück nicht so anspruchsvoll wie erwartet, durch den leichten Grasbewuchs hatten sie viel mehr Grip als üblich."

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