• 13.01.2009 11:22

  • von Britta Weddige

Coma: Allen Tücken widerstanden

Nach einer der schwierigsten Prüfungen der Rallye Dakar fährt Repsol-KTM-Pilot Marc Coma bei den Motorrädern weiter mit über einer Stunde Vorsprung

(Motorsport-Total.com) - Marc Coma hat es nicht mehr nötig, bei der Rallye Dakar Tagessiegen hinterherzujagen. Der Repsol-KTM-Pilot hat ein ganz anderes Ziel vor Augen - den Gesamtsieg. Entsprechend konnte er sich in der neunten Prüfung des Wüstenklassikers mit Rang vier begnügen. Schritt für Schritt fahren er und seine Teamkollegen jetzt dem Ziel in Buenos Aires entgegen. Coma liegt weiter komfortabel in Führung, seine Kollegen Jordi Viladoms und Gerard Farrés sind ebenfalls noch gut im Rennen.

Titel-Bild zur News: Marc Coma

Marc Coma fährt bei der Rallye Dakar allmählich dem Gesamtsieg entgegen

Die neunte Etappe wurde von den Organisatoren als eine der schwierigsten der Rallye beschrieben. Coma fuhr in einer Gruppe mit Chaleco López, Cyril Despres, Frans Verhoeven und David Frétigné und wurde Vierter, knapp fünf Minuten hinter Tagessieger Verhoeven. In der Gesamtwertung hat der Spanier nun 1:04 Stunden Vorsprung auf den Gesamtzweiten Frétigné. Viladoms hatte Probleme mit der Navigation und beendete den Tag als Elfter, Farrés kam als 13. ins Ziel.#w1#

"Die heutige Etappe war typisch, sehr technisch mit viel Navigation", so Coma am Abend. "Ein Teil war technisch sehr anspruchsvoll, ähnlich wie in Marokko. Dann ging es an der Küste entlang mit vielen Spuren. Da war es schwer zu sagen, welche die richtige ist, die Navigation war wirklich schwierig. Am Ende war die Piste abgefahrener. Cyril Despres, Chaleco Lopez und ich sind dann zusammen gefahren. Wir sind an einen Punkt gekommen, wo wir nicht wussten, woe s weitergeht. So hat uns Frétigné eingeholt. Wir haben eine Gruppe gebildet. Ein paar sind vorne weg gefahren, doch wir haben sie wieder eingeholt, damit hat die Etappe noch mehr Spaß gemacht."

"Es war eine technisch sehr anspruchsvolle Etappe, quer durchs Gelände mit vielen Spurwechseln, so dass man kaum auf Speed kam", berichtete Coma weiter. "Bei Mendoza haben wir 3.000 Höhenmeter erreicht. Man spurt es schon, aber mir persönlich geht es dabei gut."