• 10.01.2009 09:46

  • von Roman Wittemeier

Coma: Spaß im Sand, Ärger im Matsch

Der deutlich führende KTM-Pilot Marc Coma betrieb bei schwierigen Bedingungen nicht nur Schadensbegrenzung: Abstand noch ausgebaut

(Motorsport-Total.com) - Für den dominierenden Motorrad-Piloten bei der diesjährigen Rallye Dakar lief auf der siebten Etappe nicht alles nach Plan. Marc Coma kam dennoch als Zweiter ins Etappenziel und baute seine Gesamtführung auf über 50 Minuten aus. "Zu Beginn hat es richtig Spaß gemacht", schilderte der Spaner, "es war sehr sandig und anstrengend. Später änderte es sich aber komplett. Wir mussten durch tiefen Matsch und teilweise gab es Überflutungen."

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Für den führenden Marc Coma gab es am Freitag nur selten Vollgaspassagen

Die Unwetter der vergangenen Tage hatten im Grenzgebiet zwischen Argentinien und Chile ganze Arbeit geleistet. "Mit einem solch schweren Rallye-Motorrad ist das dann sehr ungemütlich", erklärte der KTM-Star. "Man muss extrem vorsichtig sein. In etwa bei Kilometer 60 oder 70 habe ich zu Cyril Despres aufgeschlossen und wir fuhren anschließend eine ganze Weile gemeinsam weiter." Zusammen mit dem Markenkollegen wollte sich Coma durch die schwierigen Bedingungen arbeiten.#w1#

Doch die Fahrt in das tiefe Terrain von Chile verlief nicht ohne Zwischenfälle. "Wir hatten beide einige Stürze und landeten im Matsch, aber nichts Gravierendes. Wir haben getan, was wir konnten, aber teilweise war alles überflutet. Wir mussten uns abseits der Strecke durchs Unterholz schlagen. Die ganze Fahrt war wirklich kompliziert." Von den Anstrengungen der siebten Etappe können sich die Piloten am heutigen Ruhetag erholen.