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Tag vier: Die navigatorischen Fähigkeiten auf der Probe
Auf der vierten Etappe der Rallye Dakar geht es durch ausgetrocknete Flussbetten und malerische Canyons - Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den falschen Weg zu nehmen
(Motorsport-Total.com) - Die dritte Etappe der Rallye Dakar hat das Gesamtklassement durcheinander gewürfelt. Bei den Motorrädern hat Cyril Despres (KTM) die Spitze übernommen. Marc Coma (KTM) hat durch einen Navigationsfehler über zehn Minuten eingebüßt und ist bestrebt, wieder zu seinem Konkurrenten aufzuschließen. Spannend geht es auch bei den Automobilen zu, denn die ersten fünf Fahrer liegen innerhalb von 2:08 Minuten. Die vierte Etappe führt die Teilnehmer von San Juan Richtung Chilecito und birgt wieder einige Herausforderungen.

© X-raid
Am vierten Tag sind die navigatorischen Fähigkeiten in den Canyons gefragt
Zunächst muss eine Verbindungsstrecke von 270 Kilometern absolviert werden, bevor der gewertete Abschnitt beginnt. Die Organisatoren haben 326 Kilometer eingeplant, die von allen vier Klassen bewältigt werden müssen. Speziell die navigatorischen Fähigkeiten stehen auf der Probe. Zunächst geht es hoch in die Berge. An der Spitze der ersten großen Steigung befindet sich der zweite Wegpunkt.
Anschließend geht es bergab und auf dem Weg Richtung Ziel durch ausgetrocknete Flussbetten und verschiedene Canyons, die sich sehr ähnlich sind. Es gibt viele Möglichkeiten, den falschen Weg einzuschlagen und wertvolle Zeit liegen zu lassen. "Diese Etappe haben wir in umgekehrter Richtung bereits im vergangenen Jahr absolviert auch diesmal wird sie einen ähnlichen Charakter aufweisen", blickt Dirk von Zitzewitz voraus.
¿pbvin|8|4325||0|1pb¿Derzeit liegt der Deutsche mit Giniel de Villiers auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. Es wird auf seine Fähigkeiten als Navigator ankommen, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern. "Zu Beginn steht ein Wüstenabschnitt und schnelle Pisten auf dem Programm, die uns wieder in große Höhen bringen werden. Dann folgen Ausspülungen, sandiger Boden mit Steinen, die die Route säumen."
"Hier in diesen Canyons haben sich schon Favoriten mit Aufhängungsschäden ihrer Chancen beraubt - es gilt also aufzupassen. Diese Etappe haben wir 2011 eröffnet und dabei navigatorisch einen ganz guten Job gemacht, jedenfalls haben wir uns nicht einholen lassen. Landschaftlich wird das wegen der vielen Canyons eines der Highlights der Dakar."
Nach der Wertungsprüfung steht noch eine Verbindungsstrecke von 154 Kilometern bis zum Biwak auf dem Programm. Am Mittwoch werden insgesamt über 700 Kilometer zurückgelegt.

