Sainz jun. gratuliert dem Vater zum Sieg: "Müssen als Familie so weitermachen!"

Für die Familie Sainz hat das Motorsport-Jahr 2024 "gut angefangen" - Ferrari-Pilot Carlos Sainz Jr. hofft nun, dass er in der Formel 1 "so weitermachen" kann

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Pilot Carlos Sainz gehörte nach der Zieldurchfahrt der diesjährigen Rallye Dakar in Yanbu zu den ersten Gratulanten. Kein Wunder, denn sein Vater Carlos Sainz sen. darf seinen vierten Gesamtsieg bei der härtesten Rallye der Welt feiern. "2024 hat gut angefangen, und jetzt müssen wir für die Familie Sainz so weitermachen", schmunzelt der Ferrari-Pilot auf Frage von Motorsport.com.

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Carlos Sainz Jr. gehört zu den ersten Gratulanten Zoom

Man könne sich nicht vorstellen, "wie stolz sein Vater sei", sagt Sainz jun. zu den versammelten Medien: "Hier sind alle seine besten Freunde, nicht nur ich, und all die Menschen, die ihn lieben und ihn in jedem Moment ermutigen", erklärt der Formel-1-Pilot. Auch seine Mutter Reyes Sainz erwartete ihren Ehemann nach der Zieldurchfahrt.

"Es war eine sehr lange und harte Dakar, mit allen Arten von Terrain, allen Arten von Etappen, darunter einigen neuen wie der 48-Stunden-Etappe, sie sehr hart war", so Sainz jun. "Es gab alles, und er war in der Lage, das alles zu überstehen. Auf den Schlüsseletappen hat er am besten abgeschnitten, und das zeigt, dass er gut vorbereitet und sehr motiviert war."

Carlos Sainz "ist die klügste Dakar gefahren"

Dass es im dritten und letzten Versuch für Audi endlich geklappt hat, war für Sainz jun. keine Selbstverständlichkeit. "Es war ein sehr ehrgeiziges Projekt für Audi, aber beim dritten Mal hat es geklappt", sagt der Ferrari-Pilot. "Sie haben es geschafft, sie sind eine perfekte Dakar gefahren, sowohl Audi als auch mein Vater. Ich denke, sie haben es verdient, denn sie haben vom ersten Tag an ein beeindruckendes Rennen gezeigt."

Dabei hatte er seinen Vater zuvor "gebeten, nicht jeden Tag ans Limit zu gehen, denn schließlich ist die Dakar ein Langstreckenrennen", sagt Sainz jun. "Aber er mag es, schnell zu fahren." Und letztlich konnte sich der Dakar-Sieger auch nicht entspannen, denn die Konkurrenz in Form von Sebastien Loeb hing dem vierfachen Dakar-Sieger bis zur vorletzten Etappe im Nacken.

"Er musste schnell fahren, um zu gewinnen, aber er war schlauer als alle anderen und hat das Rennen so gemanagt, wie nur er es kann", ist der 29-Jährige stolz. "Die Dakar war perfekt, er ist die klügste Dakar gefahren, die ich je in meinem Leben von ihm gesehen habe. Er hat sie perfekt gemeistert und gezeigt, dass er auch Erfahrung hat."

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