• 05.01.2009 09:47

Mitsubishi auf dem Vormarsch

Am zweiten Tag der Rallye Dakar konnte sich Stéphane Peterhansel auf Gesamtrang drei verbessern, Nani Roma und Luc Alphand Fünfter und Sechster

(Motorsport-Total.com) - Auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar 2009 hat das Mitsubishi-Team seine Position in der Spitzengruppe dank einer starken Mannschaftsleistung deutlich verbessert. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret schoben sich in ihrem Racing Lancer mit der zweitbesten Zeit auf dem 237 Kilometer langen Teilstück von Santa Rosa nach Puerto Madryn am Atlantik vom sechsten auf den dritten Gesamtrang.

Titel-Bild zur News: Stéphane Peterhansel

Stéphane Peterhansel hat sich bei der Dakar auf Gesamtrang drei verbessert

Ihre Teamkollegen Nani Roma/Lucas Cruz kletterten dank eines vierten Etappenplatzes von der achten auf die fünfte Position in der Gesamtwertung. Luc Alphand/Gilles Picard waren Fünftschnellste des Tages und liegen auf Gesamtrang sechs. Nicht mehr an den Start gingen Hiroshi Masuoka/Pascal Maimon, die auf der ersten Etappe wegen einer defekten Riemenscheibe stehengeblieben waren.#w1#

Nachdem die Mitsubishi Piloten die Auftaktetappe nutzten, um sich bei der Dakar-Premiere des Racing Lancer mit ihrem neuen Arbeitsgeräts vertraut zu machen und entsprechend mit vorsichtiger Zurückhaltung zu Werke gingen, legten Peterhansel, Roma und Alphand auf der zweiten Prüfung an Tempo zu. Ihren Anteil am guten Abschneiden hatten auch die Beifahrer, die die deutliche schwierigere Navigation gut meisterten.

"Ich hing 80 Kilometer lang im Staub von Mark Miller und konnte ihn nicht überholen." Stéphane Peterhansel

"Es lief heute ein bisschen besser für mich", kommentierte Peterhansel nach der zweiten Etappe. "Ich bin am Morgen als Sechster losgefahren, habe aber im ersten Abschnitt ein paar Sekunden verloren. Der zweite Abschnitt war so ähnlich wie der gestrige. Ich hing 80 Kilometer lang im Staub von Mark Miller und konnte ihn nicht überholen. Am Ende hat er einen Fehler gemacht und ich kam doch an ihm vorbei, aber ich bin immer im Staub gefahren. Ich denke, dass es besser ist, als Zweiter oder Dritter in die dritte Etappe zu gehen."


Fotos: Rallye Dakar


"Ich bin ganz zufrieden. Die Prüfung war kurz, aber nicht einfach", erklärte Kollege Roma. "Zur Mitte hin habe ich einen kleinen Fehler gemacht, der mich etwas Zeit gekostet hat. Selbst wenn ein bisschen Wind da ist, ist es ein Problem, die Motorräder zu überholen. Da ich selbst früher mit Bikes bei der Dakar gefahren bin, weiß ich, wie gefährlich es sein kann, wenn Motorräder und Autos auf derselben Prüfung fahren. Einmal sind ein Bike und ein Quad mitten im Weg stehen geblieben, ich musste durch den Wald ausweichen und habe mir dabei die Tür kaputt gemacht."

Alphand hatte bisher an beiden Tagen jeweils ein kleines Problem. "Es sind lange Tage und es ist sehr heiß und anstrengend", berichtete er außerdem. "Wir sollten aber jetzt wegen unserer Position noch nicht in Panik geraten. Wir sind heute zweimal steckengeblieben, als wir versucht haben, Mark Miller zu überholen. Wir sind angekommen, aber es war ein langer Tag. Und der morgige Tag wird noch viel länger!"