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Gordon: Navigation ist entscheidend

US-Legende Robby Gordon geht dieses Jahr mit einem starken Team an den Start und freut sich auf den Start: "Ich mag das Fahren immer noch sehr gern"

(Motorsport-Total.com) - Die Motorsport-Legende Robby Gordon ging als erster amerikanischer Etappensieger in der Autowertung bei der Rallye-Dakar in die Geschichte ein. Seit Jahren versucht er mit seinem Hummer die europäischen und asiatischen Hersteller zu ärgern und tritt bei der anstehenden Neuauflage des Wüstenklassikers erneut mit einem konkurrenzfähigen Paket am Start.

Titel-Bild zur News:

Robby Gordon ist sehr stolz auf sein Dakar-Projekt mit Hummer

"Wir haben zwei Mal die Chance auf den Sieg in diesem Jahr", wird er von der 'Sports Illustrated' zitiert. Neben seinem H3 geht Nasser Al-Attiyah mit einem zweiten Hummer ins Rennen. Zudem verpflichtete Gordon mit Johnny Campbell einen erfahrenen Motorrad-Piloten als Navigator. "Ich habe das Gefühl, dass wir sehr erfahren sind. Nasser und Lucas sorgen im Team für Schwung. Durch Johnny, der neben mir sitzen wird, sind wir deutlich stärker."

"Es verwandelt sich immer mehr in eine Navigations-Herausforderung. Die Strecke verändert sich in jedem Jahr und man kennt den Kurs nicht, bevor man ihn befährt. Uns ist es nicht erlaubt, GPS zu nutzen", schildert der Amerikaner, der von der Rundstrecke kommt. "Man stelle sich vor, bei einem NASCAR- oder Indy-Car-Rennen weiß man nicht, was hinter der nächsten Kurve passiert."

"Alles was man hat, ist ein Kompass-Punkt. Und wenn man in der Nähe von eineinhalb Kilometern eines Punktes ist, erhält man den nächsten, der um die 20 Kilometer weiter weg ist. An einigen Tagen geht es über Schotterpisten, an anderen durch Sanddünen. Und manchmal ist von allem etwas dabei. Man fährt jeden Tag ohne einen Boxenstopp. Die Autos können mit einer Ladung Treibstoff 500 Meilen (805 Kilometer; Anm. d. Red.) fahren", so Gordon.

Besonders die Streckenführung hat es dem Hummer-Piloten angetan. "In den Vereinigten Staaten haben wir Sanddünen, zum Beispiel in Glamis (Kalifornien). Aber bei der Dakar gibt es Sandberge. Das sind riesige Berge, auf denen nichts als Sand wächst. Das ist unwirklich. Es gibt keine Spuren", berichtet er fasziniert.

¿pbvin|8|4319||0|1pb¿"Wir starten dort, wo wir am Vortag ins Ziel gekommen sind. Wenn man das erste Auto ist, hat man nur den Kompass zur Verfügung. Man fährt um Büsche, Berge und Felsen mit mehr als 100 Meilen pro Stunde (161 Kilometer pro Stunde)", schildert er. Bisher hat es mit dem ganz großen Triumph noch nicht geklappt. Doch auch ohne Sieg hat Gordon Spaß an der Traditionsveranstaltung.

"Ich mache das wegen einer ganzen Menge an Gründen. Der erste und wichtigste Punkt ist, dass ich es tun kann. Es gibt nicht viele Leute, die diese Chance haben. Wir konstruieren und bauen unser eigenes Fahrzeug und haben eine sehr gute Unterstützung von den Sponsoren", berichtet er stolz. "Ich mag das Fahren immer noch sehr gern und habe die Leidenschaft, Fahrzeuge an das Limit und manchmal darüber hinaus zu bringen."

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