• 15.10.2007 10:04

  • von Pete Fink

Wilson nach Operation wieder fit

Assen-Sieger Justin Wilson nutzte die sechswöchige Pause, um einen Meniskus-Schaden reparieren zu lassen und will in Australien Platz zwei sichern

(Motorsport-Total.com) - Das RuSport-Team um Justin Wilson nahm nicht an den letzten ChampCar-Saisonstests in Sebring teil, weil man das gesamte jährliche Testkontingent bereits zuvor aufgebracht hatte. Somit saß Wilson nach seinem ersten Saisonerfolg in Assen satte sechs Wochen nicht mehr in seinem Panoz DP01, bevor am kommenden Wochenende die Strecke in Surfers Paradise an der australischen Goldküste nahe der Stadt Brisbane ansteht.

Titel-Bild zur News: Justin Wilson

Justin Wilson feiert in Assen seinen ersten Saisonsieg bei den ChampCars

Der Brite nutzte die Rennpause, um einen kleineren medizinischen Eingriff über sich ergehen zu lassen. Er hatte sich in Assen beim Schwimmen im Hotel-Pool am Meniskus verletzt. "Gott sei Dank handelte es sich dabei um mein linkes Bein, dass ich nur zum Bremsen benötige", so der Gesamtzweite. "Assen ist ein so schneller Kurs, dass mich das während dem Rennen nicht sonderlich gestört hat."#w1#

Die Strecke in Australien sei "sehr herausfordernd" und produziert für gewöhnlich hochinteressanten Rennsport. "Sie verlangt dir fast alles ab und verzeiht nichts. Ich hoffe, dass wir ein gutes Wochenende haben werden und die Enttäuschung des letzten Jahres wieder gut machen können."

Wilson brach sich Ende 2006 bei einem Abflug das Handgelenk, als er an einem Reifen hängenblieb, der den Scheitelpunkt einer Kurve markierte. "Ich habe gehört, dass in diesem Jahr keine Reifen am Scheitelpunkt der Kurven aufgestellt werden", so der RuSport-Pilot, dem im Kampf um Platz zwei Robert Doornbos und Lokalmatador Will Power dicht im Nacken sitzen.