• 05.07.2007 18:21

  • von Pete Fink

PKV und Jani müssen kämpfen

Neel Jani wird durch die Leistungen von Robert Doornbos zusehends in den Schatten gestellt, was jedoch auch am oft unzuverlässigen PKV-Panoz liegt

(Motorsport-Total.com) - Solide, unauffällig und mit vielen kleinen Faux-Pas durchsetzt- so ist wohl die angemessene Beschreibung einer bislang eher durchwachsenen Rookie-Saison für Neel Jani, der mit einem dritten Platz von Houston wenigstens ein Highlight setzen konnte. Der Rest verblasst jedoch maßgeblich, wenn man sich vor Augen führt, dass zum Beispiel Robert Doornbos unter ganz ähnlichen Vorraussetzungen in die amerikanische ChampCar-Serie gewechselt ist.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Neel Jani benötigt dringend ein Ausrufezeichen in der ChampCar-Serie

Auch in Mont-Tremblant gelang es Jani nicht von den wechselhaften Wetterbedingungen zu profitieren. Und speziell wenn der 23-Jährige sagt: "Wir sind zwar nicht da, wo wir sein wollen, aber wir kommen dem näher", dann muss auch er wissen, dass gerade solche Bedingungen wie in Mont-Tremblant dafür prädestiniert sind, für einen deutlichen Aha-Effekt zu sorgen.#w1#

Doch der blieb aus und - eher im Gegenteil: Was bei der Leistung des PKV-Teams im Mont-Tremblant-Wochenende am ehesten hängenblieb, war die Pole Position von Jani's Teamkollegen Tristan Gommendy. Und was folgte, war ebenso typisch für das PKV-Team anno 2007: Durch ein elektrisches Problem wurde der Franzose bereits beim Vorstart weit zurückgeworfen, verlor zwei Runden und hatte danach keine Chance mehr.

So eine Pole Position wäre jedoch für den engen Straßenkurs von Toronto ein gutes Zeichen, denn das Überholen ist dort ungleich schwer. Und so weiß auch Gommendy das Erfolgsrezept für das Wochenende: "Wenn wir das Auto verbessern können, dann können wir erst um die Pole mitfahren und danach um den Sieg in Toronto kämpfen."