Gommendy holt Provisional Pole
Der Franzose Tristan Gommendy vom PKV-Racing-Team sicherte sich die Provisional Pole für den Grand Prix of Mont-Tremblant
(Motorsport-Total.com) - PKV-Racing-Pilot Tristan Gommendy hatte es angekündigt und holte tatsächlich die 'Provisional Pole' für den sonntägigen Grand Prix of Mont-Tremblant in der kanadischen Provinz Quebec.

© ChampCar
Gommendy holt sich in Mont-Tremblant überraschend Provisional Pole
Der ehemalige französische Formel-3-Meister und Sieger des F3-Klassikers in Macau markierte mit 1:16.776 Minuten die beste Zeit und steht damit vorläufig auf Pole. Zweiter wurde Meisterschaftsleader Sebastien Bourdais gefolgt von Co-Favorit Will Power.#w1#
Duftmarke von Power
Oriol Servia und Katherine Legge gingen als Erste raus. Die Engländerin markierte die erste Bestmarke mit 1:18.989 Minuten. Der offizielle Rundenrekord in Mont-Tremblant lag bei 1:20.0, aufgestellt mit einem Reynard ChampCar 1995.
Nach etwas mehr als einer Viertelstunde knallte Titelmitfavorit Will Power in seinem ersten Anlauf eine neue Topzeit auf den Asphalt. Der Australier war mit 1:17.977 über eine Sekunde schneller als Legge.
Hartes Duell um die Spitze
Wenig später wurde Power seinerseits vom Trio Sebastien Bourdais, Paul Tracy und Justin Wilson abgefangen. Doch der Aussie fuhr wieder aus den Boxen und schlug mit der ersten Zeit des Wochenendes unter 1:17 zurück. Power schockte die Konkurrenz mit einer 1:16.841.
Auch die anderen Toppiloten zogen nun an und nach zwanzig Minuten lagen die Top 5 innerhalb von nur einer Zehntel-Sekunde. An der Spitze lag zu dem Zeitpunkt Tristan Gommendy, der schon im Freien Training schnell war.
Bourdais war stets in den ersten beiden Sektoren der Schnellste, verspielte seinen Vorsprung aber wieder in den Kurven kurz vor Schluss.
Last-Minute Rettung für Bourdais
In den letzten fünf Minuten ging nochmals fast das gesamte Feld auf die Piste um die Zeiten noch einmal zu verbessern. Neel Jani rutschte in der letzten Kurve weg womit sein Angriff auf Pole fehlschlug. Der Schweizer wurde am Ende Sechster.
Während die meisten Piloten ein Opfer der nachlassenden Reifen und des zunehmenden Verkehrs wurden, gelang Bourdais doch noch der Befreiungsschlag: Der Franzose kämpfte sich in den Schluss-Sekunden noch auf Platz zwei vor.

