• 23.08.2007 15:31

  • von Marco Helgert

Fast nur gute Zolder-Erinnerungen im Team Australia

Will Power stand vor zwei Jahren in Zolder auf der Pole Position, Simon Pagenaud ist wieder zu Hause und Derrick Walker erinnert sich zurück

(Motorsport-Total.com) - Für viele Piloten der ChampCar-World-Series ist die Strecke in Zolder kein Neuland. Im Team Australia hat sogar fast jeder Beteiligte etwas über den belgischen Kurs zu erzählen. Will Power sicherte sich 2005 in der World Series by Renault die Pole Position, fiel im Rennen aber aus. Bei diesem Rennwochenende war auch sein heutiger Teamkollege Simon Pagenaud dabei. Er fuhr in einem tollen Rennen von Rang elf auf vier nach vorn.

Titel-Bild zur News: Derrick Walker

Derrick Walker fürchtet ein wenig die Ungewissheiten der neuen Strecken

Etwas weiter zurück liegen die Erinnerungen von Teamchef Derrick Walker. 1973 und 1975 war er als Chefmechaniker das Brabham-Formel-1-Teams in Belgien dabei. Fanplakate für das Team wird es auch geben, oder besser für Pagenaud. Ganze Buskolonnen wird es aus dem französischen Montmorillon nach Zolder geben.#w1#

"Elkhart Lake war enttäuschend, aber noch sind wir nicht ganz raus, die Meisterschaft ist noch nicht vorbei", so Power. "Das Pech kommt dreifach, sagt man ja. Wir hatten nun dreimal Pech nacheinander, also sollte man in Europa auf uns achten. Ich freue mich jedenfalls auf Zolder. Ich mag die Strecke. In World Series by Renault eroberte ich hier die Pole Position und dazu bin ich auch wieder bereit."

"Auch für das Team und die gesamte ChampCar-Meisterschaft wird es ein gutes Wochenende werden", fuhr der Australier fort. "Es ist großartig, dass wir nach Europa gehen. Die Fans sind toll und unterstützen den Rennsport. Unser Auto sollte schnell sein, hoffentlich stehen wir am Ende auf dem Siegerpodest."

Pagenaud freut sich vor allem auf die heimatlichen Elemente. "Es wird viel Spaß machen, wieder zu Hause vor den Freunden und der Familie zu fahren", erklärte er. "In Road America hatten wir nicht das beste Wochenende. Ich möchte dem Team nun zeigen, dass wir immer noch eine der stärksten Kombinationen im Feld sind. Für Europa ist diese Art Rennsport neu, aber die Show wird großartig werden."

Walker sorgt sich eher um die Herausforderungen, die neue Strecken immer mit sich bringen. "Es ist die entscheidende Phase der Meisterschaft und wir gehen zu zwei neuen Strecken - das bringt immer Ungewissheiten mit sich, mit denen das Team umgehen muss", erklärte er. "Wir haben das Glück, dass wir zwei Fahrer haben, die in Zolder schon gefahren sind. Das gibt ihnen einen kleinen Vorteil."