• 13.04.2007 21:41

  • von Pete Fink

Erstes freies Training in Long Beach: Bourdais vorne

Sébastien Bourdais war Schnellster des ersten freien Trainings von Long Beach - rutschige Piste und zwei rote Flaggen durch Paul Tracy und Katherine Legge

(Motorsport-Total.com) - Zwei rote Flaggen und eine noch recht grüne und rutschige Strecke kennzeichneten das erste freie Training des ChampCar-Wochenendes von Long Beach. Der amtierende Champion Sébastien Bourdais kam am besten mit den schwierigen Verhältnissen zurecht und war nach 75 Minuten der Schnellste mit einer Zeit von 1:08.857 Minuten.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais beginnt sein Wochenende in Long Beach mit Bestzeit

Hinter ihm klassierte sich Forsythe-Pilot Mario Dominguez, der die Zeit des Franzosen in seinem letzten Versuch nicht mehr toppen konnte, und um 0.289 Sekunden hinter Bourdais blieb. Auf Rang drei und vier folgten die beiden erneut starken Team-Australia-Panoz von Will Power und Simon Pagenaud.#w1#

Power hatte nach etwa einer Stunde Trainingszeit einen heftigen Verbremser in Kurve eins, während Pagenaud der erste Fahrer war, der im Verlauf des Trainings die 1:10-Minuten-Schallmauer durchbrechen konnte. Fünfter wurde der erneut unauffällig agierende Alex Tagliani, vor Paul Tracy, der nach einer Viertelstunde mit einem Dreher in der Zielkurve für die erste Unterbrechung des Tages sorgte.

Jani kämpft mit Untersteuern

Katherine Legge

Katherine Legge sorgte mit einem Dreher für eine von zwei roten Flaggen Zoom

Auf Rang sieben der erneut schnelle Bruno Junqueira im Dale-Coyne-Auto, gefolgt von Justin Wilson und den beiden PKV-Piloten Neel Jani und Tristan Gommendy, die mit heftigem Untersteuern kämpften und daher sichtlich schwer in die Gänge kamen. Gleiches gilt für Minardi-Pilot Robert Doornbos, der trotz einer Schlussattacke nicht in die Top 10 vorstoßen konnte.

Graham Rahal saß zu Trainingsbeginn mit Elektronikproblemen in der Box und wurde am Ende Zwölfter, Katherine Legge sorgte nach 40 Minuten für die zweite Unterbrechung mit einem Dreher in Kurve 10 und musste - ebenso wie Tracy - eine achtminütige Strafe absitzen.

Gegenüber der letztjährigen Pole-Runde von Bourdais, der 2006 eine Bestzeit von 1:06.886 Minuten in den Asphalt brannte, haben die Piloten noch zwei Sekunden aufzuholen, was aber, angesichts der rutschigen Piste, durchaus im Bereich des Möglichen erscheint.

Hier das Ergebnis im Überblick:

01. Sébastien Bourdais (Newman/Haas)- 1:08.857 Minuten - 28 Runden
02. Mario Dominguez (Forsythe) - 1:09.146 - 26
03. Will Power (Team Australia) - 1:09.606 - 20
04. Simon Pagenaud (Team Australia) - 1:09.749 - 23
05. Alex Tagliani (RSPORTS) - 1:09.766 - 22
06. Paul Tracy (Forsythe) - 1:09.868 - 23
07. Bruno Junquiera (Dale Coyne) - 1:09.971 - 24
08. Justin Wilson (RSPORTS) - 1:09.984 - 20
09. Neel Jani (PKV) - 1:09.996 - 22
10. Tristan Gommendy (PKV) - 1:10.139 - 22
11. Robert Doornbos (Minardi) - 1:10.437 - 26
12. Graham Rahal (Newman/Haas) - 1:10.520 - 21
13. Matt Halliday (Conquest) - 1:10.604 - 29
14. Katherine Legge (Dale Coyne) - 1:10.730 - 26
15. Ryan Dalziel (PCM) - 1:10.848 - 31
16. Dan Clarke (Minardi) - 1:10.974 - 26
17. Alex Figge (PCM) - 1:11.063 - 32