• 29.03.2007 10:30

  • von Pete Fink

Erst zwölf Piloten für 2007 bestätigt

Das Starterfeld für die neue ChampCar-Saison nimmt zwar Konturen an, von einer übergroßen Beteiligung für das Jahr 2007 kann jedoch keine Rede sein

(Motorsport-Total.com) - Am 8. April, also bereits in zehn Tagen, startet die neue ChampCar-Serie mit dem Auftaktrennen in den Straßen von Las Vegas in ihre neue Saison, doch aktuell sind erst zwölf Cockpits fest vergeben - angesichts der noch verbleibenden Zeitspanne ein recht dünnes Zwischenergebnis.

Titel-Bild zur News: Start in Long Beach 2006

Die neue ChampCar-Saison wird mit einem kleinen Starterfeld beginnen

Nach der gestrigen Bekanntgabe von Minardi Team USA, die mit Robert Dornboos und Dan Clarke an den Start gehen werden, sind es zur Zeit lediglich vier Teams, die bereits ein komplettes Line-Up bestätigt haben. Team Australia wird mit Landsmann Will Power und dem Franzosen Simon Pagenaud an den Start gehen, Pacific Coast Motorsport hat Ryan Dalziel (England) und Alex Figge (USA) fest verpflichtet und PKV-Racing geht mit dem Schweizer Neel Jani und Tristan Gommendy (Frankreich) an den Start.#w1#

RuSport mit dem Briten Justin Wilson und Rocketsport mit Alex Tagliani (Kanada) werden als Ein-Mann-Team an den Start gehen, wobei die beiden Teams in der neuen Saison eine operative Partnerschaft bilden werden. Weiterhin gesetzt sind Titelverteidiger Sébastien Bourdais bei Newman/Haas und ChampCar-Urgestein Paul Tracy bei Forsythe.

Maximal 17 Autos in Las Vegas

Mit Graham Rahal als zweitem Newman/Haas-Pilot dürfte Cockpit Nummer 13 ziemlich sicher vergeben sein, der 18-Jährige saß in jedem Vorsaisontest im Auto. Conquest Racing würde liebend gerne den neuseeländischen A1GP-Piloten Matt Halliday verpflichten.

Zusammen mit den beiden noch zu benennenden Fahrern von Dale Coyne Racing, wo der Britin Katherine Legge und dem Spanier Oriol Servia gute Karten zugestanden werden, macht dies in Summe lediglich 16 Autos für die neue ChampCar-Saison.

Eine zusätzliche Option wäre ein zweiter Forsythe-Bolide, denn Teamchef und ChampCar-Mitbesitzer Gerry Forsythe dürfte ein solch dünnes Fahrerfeld nur ungern in Kauf nehmen. Sollte also nicht noch ein kleines Wunder geschehen, wird das ChampCar-Starterfeld in Las Vegas mit Mühe und Not aus maximal 17 Autos bestehen.