• 25.08.2007 12:41

  • von Marco Helgert

Bourdais beginnt Samstag mit Bestzeit

Sébastien Bourdais fuhr im 3. Freien Training die schnellste Zeit - einige Trainingsunterbrechungen nach Fahrfehlern

(Motorsport-Total.com) - Bei leichtem Nebel begann am heutigen Samstag in Zolder der zweite Trainingstag der ChampCar-World-Series. Sébastien Bourdais, der am Freitag taktisch fuhr und sich die weichen Reifen für das 2. Qualifying aufsparte, glänzte dabei in der ersten Trainingssession mit der Bestzeit. Aber Will Power, der gestern die vorläufige Pole Position holte, war ihm dicht auf den Fersen.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais erlebte eine fast problemfreie Trainingssitzung

Justin Wilson bemühte sich heute, die verlorene Trainingszeit vom Freitag wieder gutzumachen. Dies gelang dem RuSPORT-Piloten gut, er klassierte sich auf Rang drei. Auch Graham Rahal bestätigte mit Platz vier seine gute Vorstellungen vom Freitag. Robert Doornbos komplettierte die Top 5. Mario Dominguez, der bei Minardi den gesperrten Dan Clarke ersetzt, kam auf einen guten 13. Rang.#w1#

Dabei hatte Bourdais auf dem Weg zur Bestzeit zunächst einmal ein Problem. Wieder sorgte ein Elektrikproblem für Ärger. Erst nach einer Viertelstunde ging es für den Newman/Haas/Lanigan-Piloten los. Den ersten Dreher der Session lieferte Rahal nach gut 20 Minuten ab. Wenig später räuberte Teamkollege Bourdais über eine Schikane und riss dabei auch einen aufgesetzten Randstein von der Strecke.

Nach gut einer halben Stunde dann die erste Unterbrechung: Katherine Legge drehte sich in Kurve 7 und benötigte Fremdhilfe, um die Fahrt fortzusetzen. Als die Strecke wieder freigegeben war, gelang auch Tristan Gommendy eine ähnliche Aktion - wieder kam die rote Flagge raus. Kurz vor Ablauf der Zeit musste sich Rahal dann noch eine neue Fahrzeugnase holen, die alte streifte er sich an einer Pylone in einer Schikane ab.

Legge sorgte dann noch einmal für einen Abbruch, als sie sich in der Boxenausfahrt drehte. Da sie dabei gegen die Boxenmauer schlug, war ihr Training mit einer gebrochenen Aufhängung vorbei. Für das endgültige Aus der Session sorgte dann noch Paul Tracy. Der Forsythe-Pilot rauschte in Kurve 5 in die Mauer.