• 26.02.2008 17:41

  • von Stefan Ziegler

Hitech nimmt Titelverteidigung ins Visier

Nachdem der Este Marko Asmer im Vorjahr den Titel in der Britischen Formel-3 gewonnen hat, ist die Vorgabe für 2008 die Titelverteidigung

(Motorsport-Total.com) - Mit einer guten Leistung unterstrich Hitech Racing beim ersten offiziellen Test im walisischen Pembrey seine Ambitionen auf Spitzenplätze in der Britischen Formel 3. Für den Österreicher Walter Grubmüller und seinen Teamkollegen Max Chilton verliefen die ersten Testkilometer sehr positiv. Am Ende der zweitägigen Ausfahrten wurden die Plätze drei und vier belegt.

Titel-Bild zur News: Walter Grubmüller

2008 möchte Hitech Racing wieder ganz vorne mitmischen

Mit einer zufriedenen Grundstimmung reist Grubmüller zum kommenden Test in Snetterton, schließlich war er mit seiner Zeit von 48.257 Sekunden nur knapp ein Zehntel langsamer als die Bestzeit von Atte Mustonen (48.122 Sekunden). Dementsprechend ist Grubmüller bei bester Laune und "glücklich, so weit vorne mit dabei zu sein." Für den 19-jährigen ist es die zweite Saison in der Britischen Formel 3 und schon jetzt lassen sich deutliche Verbesserungen gegenüber seinem Debütjahr erkennen.#w1#

Ebenfalls hervorragend unterwegs war Chilton als jüngster Fahrer im diesjährigen Starterfeld. Er umrundete den Kurs in 48.273 Sekunden und war nur um einen Hauch langsamer als Teamkollege Grubmüller und als Viertplatzierter vorne dabei im 23 Teilnehmer großen Fahreraufgebot. "Ich mag den Wettbewerb hier in unserem Team und bin sehr zuversichtlich nach diesen zwei Tagen hier, was den neuen Wagen angeht", gab Chilton abschließend zu Protokoll.

"Sie bewegen sich beide auf einem ähnlichen Erfahrungs-Niveau." David Hayle

Lob gab es auch von David Hayle, der mit der Performance seiner Youngsters sehr zufrieden war. "Sie bewegen sich beide auf einem ähnlichen Erfahrungs-Niveau und das führte sicherlich mit dazu, dass sie sich gegenseitig zu diesen tollen Zeiten gepusht haben."

2008 soll erneut der Titel eingefahren werden, da tut es der Motivation freilich keinen Abbruch, dass Vorjahressieger Marko Asmer mittlerweile ein Formel-1-Testcockpit beim BMW Sauber F1 Team ergattert hat. Laut Hayle ist es "ganz gewiss kein Fehler, wenn Formel-3-Neulingen aufgezeigt wird, wohin die Reise von dieser Serie aus gehen kann." Bei all der Euphorie um Testzeiten und frühere Erfolge aber bleibt Hitech doch mit beiden Beinen auf dem Boden, denn "es ist ein neues Jahr und eine neue Saison und man kann sich nun mal nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen."