• 25.08.2007 18:38

Grubmüller: Perfektes Qualifying in Thruxton

Walter Grubmüller belegte in beiden Qualifikationen Platz acht - HiTech Kollege Marko Asmer zwar trotz mittelmäßiger Ergebnisse auf Meisterkurs

(Motorsport-Total.com) - Das heutige Abschlusstraining der britischen Formel 3 Meisterschaft im englischen Thruxton brachte für den Österreicher Walter Grubmüller das bisher beste Saisonergebnis. Beide Male konnte sich Grubmüller für die morgigen Rennen mit Platz acht einen Startplatz in der vierten Reihe sichern. Einmal betrug der Rückstand auf den Schnellsten Sebastian Hohenthal aus Schweden sechs Zehntel, im zweiten Heat lag der Wiener nur fünf Zehntel hinter der Bestzeit des Finnen Atte Mustonen. Auffallend war wieder die Leistungsdichte des Feldes. Im ersten Qualifying lagen 16 Piloten innerhalb einer Sekunde, im zweiten Qualifying waren es sogar 18 Autos des insgesamt 28 Wagen starken Feldes, die innerhalb einer Sekunde gestoppt wurden.

Titel-Bild zur News: Walter Grubmüller und David Hayle

Walter Grubmüller und sein Teamchef David Hayle konnten zufrieden sein

Walter Grubmüller konnte mit seiner Leistungssteigerung durchaus zufrieden sein: "Zwar war ich heuer schon einmal Siebter in Donington, aber zwei achte Qualifying Plätze an einem Rennwochenende sind das bisher beste Resultat", bilanzierte der Österreicher. "Dabei hätte es noch ein bisschen besser laufen können. In meiner schnellsten Runde musste ich im ersten Qualifying noch einen Konkurrenten überholen, das hat mich zwei Zehntel gekostet. Am Nachmittag trat unmittelbar nach meiner besten Runde ein Differentialschaden an meinen Dallara F307 Mercedes auf. Damit hatte ich keine Chance mehr, meine Platzierung zu verbessern. Für morgen bin ich zuversichtlich, hoffentlich gibt es keine Kollisionen."

Für den überlegenen Meisterschaftsführenden Marko Asmer lief es heute nicht so gut wie beim letzten Rennen in Silverstone, wo er den Wagen zweimal auf die Poleposition stellte. Der Este wurde einmal Neunter hinter Teamkollege Walter Grubmüller und holte einmal Platz fünf: "Ich hatte bis jetzt mit der richtigen Abstimmung des Wagens zu kämpfen, wir haben sehr viel probiert, aber noch nicht die richtigen Daten gefunden. Jetzt hoffe ich auf morgen."

Trotzdem gilt Asmer als klarer Favorit auf den Meistertitel. Sein Vorsprung auf seine schärfsten Verfolger Maro Engel (GER), heute nur 15. und einmal Vierter, beträgt 84 Punkte, bzw. auf den Briten Sam Bird, einmal Vierter und einmal 13.ter, bereits 90 Zähler. Praktisch könnte er schon morgen - mit zwei guten Resultaten - den Sack zumachen.

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