Wieder kein Sieg für Werner: "Diesmal den Kürzeren gezogen"

Dirk Werner zieht nach der knappen Niederlage bei den 24 Stunden von Spa Bilanz: Er und Marc VDS warten weiter auf einen Ardennen-Sieg

(Motorsport-Total.com) - Marc VDS und BMW sind aus dem spannenden Zweikampf in der Schlussphase des 24-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps als Zweiter hervorgegangen. Lucas Luhr, Dirk Werner und Markus Paltalla fehlten nach 527 Runden gerade einmal sieben Sekunden auf die Sieger Laurens Vanthoor, Markus Winkelhock und Rene Rast im WRT-Audi.

Titel-Bild zur News: Lucas Luhr, Marco Werner

Luhr/Werner/Paltalla fehlten nach 24 Stunden sieben Sekunden zum Sieg Zoom

Worauf kam es aus Sicht der Zweitplatzierten beim Langstreckenklassiker in den Ardennen an? "Das besondere an den 24 Stunden von Spa ist, dass unheimlich viele Fahrzeuge auf der Strecke sind", sagt Werner mit Verweis auf das 61 GT3-Rennwagen umfassende Starterfeld in den Ardennen. "Es ist extrem schwierig, den Verkehr gut zu meistern und unbeschadet durch das Rennen zu kommen. Gerade in den Nachtstunden ist das Risiko immer besonders groß, in einen Crash verwickelt zu werden."

Dieses Schicksal ereilte unter anderem den Marc-VDS-BMW von Maxime Martin, Augusto Farfus und Jörg Müller. Das Schwesterauto mit Luhr/Werner/Paltalla kam durch und wurde mit Platz zwei belohnt. "Wir haben uns aus allen kleineren und größeren Scharmützeln herausgehalten. Das war sicher mit einer der Gründe, warum wir am Ende einen Podestplatz feiern konnten", ist Werner überzeugt und meint mit Blick auf den spannenden Zweikampf mit dem siegreichen WRT-Audi in der Schlussphase: "Marc VDS und BMW haben diesen zweiten Platz mehr als verdient, aber auch ein Sieg wäre durchaus gerechtfertigt gewesen."


Fotos: 24 Stunden von Spa-Francorchamps, Rennen


Werner war es, der den Schlussstint fuhr - eine Herausforderung, die der ALMS-erfahrene Deutsche liebt. "Du kannst alles gewinnen und alles verlieren. Ich habe alles versucht, um keinen Fehler zu machen, das bestmögliche aus dem Auto herauszuholen und keine Zeit liegenzulassen. Andererseits war mir klar, dass mein Konkurrent mit Siebenmeilenstiefeln aufholt", spricht der Marc-VDS-BMW-Fahrer auf Rast - Schlussfahrer im siegreichen WRT-Audi - an.

"Dann überlegt man sich schon, an welchen Stellen er wohl versuchen wird, zum entscheidenden Überholmanöver anzusetzen und wie man den Angriff abwehren kann. Das ist bei dem hohen Tempo, das unsere Autos haben, natürlich äußerst schwierig", so Werner. "Schließlich musst du dich gleichzeitig auch noch auf die vor dir liegende Strecke und den Verkehr konzentrieren. Ich habe alles versucht, den Audi hinter mir zu halten. Er hat alles probiert, vorbeizukommen."

Letzten Endes ging das Duell zu Gunsten von Audi und zu Ungunsten von BMW aus. "Dieses Mal habe ich den Kürzeren gezogen. Klar war ich daher in den letzten fünf Runden enttäuscht. Trotzdem musst du weiter pushen, schließlich kann sich in den verbleibenden zehn Minuten das Rennen noch einmal komplett drehen", sagt Werner. Eine derartige Wendung blieb aber aus und so muss das belgische BMW-Team Marc VDS weiter auf einen 24-Stunden-Sieg auf heimischem Boden warten. Gleiches gilt für Werner, der bei seinen drei Spa-Starts jedes Mal auf dem Podium stand, aber noch nie ganz oben.

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