• 05.04.2008 12:35

  • von Britta Weddige

Weitere Stimmen zum ALMS-Qualifiying

Acura-Pilot David Brabham will sich an die Spitze kämpfen, bei Corvette herrscht Zufriedenheit und zwei deutsche Dirks wollen auf das GT2-Podium

(Motorsport-Total.com) - Audi mit einer Rekordrunde von Marco Werner auf der Gesamtpole, dahinter der Penske-Porsche mit der Nummer sieben als schnellstes LMP2-Fahrzeug auf Platz zwei und direct dahinter der Highcroft-Acura: Die Startaufstellung für das zweite Saisonrennen der American-Le-Mans-Series ALMS im Yachthafen von St. Petersburg verspricht einen spannenden Rennverlauf.

Titel-Bild zur News: Dirk Müller

Dirk Müller hatte sich etwas mehr erhofft als Startplatz vier in der GT2-Klasse

David Brabham war es, der Highcroft Gesamtstartplatz drei und Platz zwei in der LMP2-Klasse sicherte. Der Australier hatte sich bei einer leichten Kollision in der Qualifikation seinen Flügel etwas verbogen, verpasste aber die LMP2-Pole-Zeit des Porsche-Piloten Romain Dumas nur knapp. Im Rennen wird sich Brabham das Cockpit mit Scott Sharp teilen.#w1#

"Ich dachte, dass ich heute die LMP2-Pole holen würde", erklärte Brabham. "Aber wir hatten einen leichten Schaden an der Karrosserie, deshalb hatten wir nicht dir nötige Downforce, um schneller zu sein. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Auto. Ich denke, dass wir uns im Rennen an die Spitze kämpfen können. Die Strecke war in der Qualifikation nicht allzu rutschig, damit konnten wir auch wichtige Informationen für das Rennen sammeln."

Zufriedenheit bei Corvette

In der GT1-Klasse holte Corvette-Pilot Olivier Beretta die Pole Position. Für den Monegassen sind Stadtkurse das gewohnte Terrain - schließlich ist er direkt an der Rennstrecke in Monaco geboren. Mit seiner 21. Pole Position in der ALMS stellte Beretta einen neuen Rekord auf. Teamkollege Johnny O'Connell stellte die andere Corvette C6R auf Startplatz zwei der GT1.

"Ich musste nur fahren, die schnelle Rundenzeit hat sich von selbst ergeben." Olivier Beretta

"Ich war nur etwas besorgt, weil ich wegen einer roten Flagge am Ende des Trainings nicht fahren konnte", berichtete Beretta. "Aber mein Kollege Ollie Gavin hat das Auto sehr gut abgestimmt. Ich habe voll auf die Performance der Corvette vertraut und in der ersten Runde wusste ich, dass das Auto gut ist und habe Gas gegeben. Zu Beginn hatte ich keinen Verkehr. Dann bin ich zwar auf zwei langsame GT2-Autos aufgelaufen, aber das hat mich nicht beeinträchtigt. Das Auto war perfekt. Ich musste nur fahren, die schnelle Rundenzeit hat sich von selbst ergeben."

Dirk und Dirk in der GT2

In der GT2-Klasse holte Wolf Henzler im Flying-Lizard-Porsche die Pole Position vor dem Risi-Ferrari von Jaime Melo. Dirk Werner holte im Porsche von Farnbacher-Loles Startplatz drei. Werner fährt ebenso wie sein Kollege Marc Basseng zum ersten Mal in St. Petersburg.

"Wir haben die Chance auf einen Podiumsplatz, das wäre natürlich klasse." Dirk Werner

"Beide Fahrer und das Team sind zum ersten Mal hier, dazu war unser Auto nach Sebring ziemlich kaputt", erklärte Werner. "Der Rückstand ist ein bisschen zu groß. Die beiden Autos vor uns gehören zu den Topteams der ALMS und haben etablierte Fahrer. Deshalb ist unser Qualifyingergebnis eigentlich recht gut. Wir haben die Chance auf einen Podiumsplatz, das wäre natürlich klasse."

Müller etwas enttäuscht

Auf Startplatz vier hinter dem Werner/Basseng-Porsche steht der Ferrari 430 GT2 der Tafel-Piloten Dirk Müller und Dominik Farnbacher. Die Qualifikation hatte der amtierende GT2-Champion Müller bestritten. "Platz vier ist sicher nicht das, was wir uns vorgenommen hatten und entspricht auch nicht unseren Leistungen aus dem Training", räumte Müller ein. "Das Auto war eigentlich sehr gut, sehr beständig. Jetzt müssen wir herausfinden, warum wir die Reifen nicht optimal nutzen konnten. Ich hatte ein sehr beständiges Auto. Alle meine Rundezeiten lagen innerhalb von zwei Zehntelsekunden. Jetzt müssen wir das Gesamtpaket irgendwie verbessern. Mehr werden wir dann morgen sehen."

"Von Startplatz vier aus wird es ein hartes Rennen", ergänzte Farnbacher. "Es ist nicht einfach, zu überholen. Die beste Überholmöglichkeit bietet Kurve eins, ansonsten ist der Kurs zu eng. Ich muss auf Fehler meines Vordermannes warten. Aber die Jungs vor uns sind ja keine Anfänger, sondern Profis. Wir werden versuchen, einen guten Start hinzulegen und dann die Pace zu halten. Den Rest muss dann Dirk erledigen. Hoffentlich schaffen wir es aufs oberste Treppchen!"

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