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Road America: Zweite Pole in Folge für Drayson
Klaus Graf hat sich in Road America auf Startplatz drei qualifiziert - In der GT-Klasse gab Corvette das Tempo vor
(Motorsport-Total.com) - Die erste Startreihe zum Rennen der American Le Mans Series (ALMS) in Road America wurde von zwei Lola-Boliden besetzt. Jonny Cocker stellte den Drayson-Lola mit Judd-Motor nach Mid-Ohio zum zweiten Mal in Folge auf den besten Startplatz. An die Zeit von 1:49,554 Minuten kam kein anderer Pilot heran. Guy Smith hatte im Dyson-Lola, der von einem Mazda-Aggregat befeuert wird, als Zweiter bereits 1,3 Sekunden Rückstand. Auf Platz drei folgte Klaus Graf im Porsche RS Spyder des CytoSport-Teams. In der GT-Klasse war Corvette nicht zu schlagen.

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Die Drayson-Mannachaft holte in Road America die zweite Pole in Folge
"Das Auto war fantastisch. Man braucht hier ein Fahrzeug, das einem Vertrauen vermittelt", beschreibt Cocker das Geheimnis für die Pole-Position. "Wir hatten das in Mid-Ohio und heute auch. Wir machen weiter Fortschritte und die Ergebnisse zeigen das. Der Verkehr wird im Rennen eine Herausforderung sein. Man denkt, dass die LMP-Fahrzeuge leicht an den GT-Autos vorbeikommen sollten, aber es ist schwierig."#w1#
Smith, der im Jahr 2004 in der ChampCar-Serie zum ersten Mal in Road America unterwegs war, war mit Platz zwei sehr zufrieden. "In diesem Jahr sind Porsche und Acura unsere Hauptrivalen. Wir waren im Qualifiying komfortabel vor ihnen. Wir sind methodisch an jedes Detail des Autos herangegangen. Ich denke wir haben ein gutes Fahrzeug im Rennen. Das ist das Wichtigste."
Für CytoSport verlief das Wochenende bisher nicht ganz einfach. Im Training hatte die Mannschaft noch nicht die gewünschte Höchstgeschwindigkeit erreicht. Vor dem Qualifying wurden aber die richtigen Änderungen vorgenommen und Graf stellte seinen Porsche im letzten Versuch auf Startplatz drei.
"Die Runde war wirklich gut. Ich denke nicht, dass ich etwas schneller hätte sein können, denn ich habe alles aus dem Auto herausgeholt", so Graf. "Wir haben nie so hart dafür kämpfen müssen, das Auto gut auf die Reihe zu bekommen. Die beiden vor uns sind auf den Geraden schneller. Es wird schwierig werden sie zu schlagen."
Die Meisterschaftsspitzenreiter erlebten kein einfaches Wochenende. David Brabham war mit dem Highcroft-Acura der langsamste Prototyp und wurde Fünfter. "Das Auto war schon im Training nicht sehr stark. Wir hatten uns Sorgen gemacht, aber das Team hat mit heute ein fantastisches Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Die Strecke zeigt unseren Nachteil auf, den wir schon die ganze Saison über haben. Mit der Rennabstimmung bin ich viel glücklicher."

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Die Corvette ist auf den langen Geraden in Road America das schnellste Auto Zoom
Wie sich bereits im Training angedeutete hat, war die Corvette ZR1 das schnellste Fahrzeug in Road America. Oliver Gavin eroberte mit einer Runde in 2:06,509 Minuten die vierte Pole seiner Karriere in Road America. "Ich glaube niemand in unserem Team hat vergessen, dass es bisher ein schwieriges Jahr für uns war. Die letzten Rennen sind aber ganz gut für uns gelaufen. Wir haben vor Le Mans hier getestet und wir konnten die gesammelten Daten umsetzen." Das Duo Jan Magnussen und Johnny O'Connell komplettierten die erste Reihe für Corvette.
In einem engen Qualifying, bei dem die ersten sechs Autos innerhalb einer Sekunde lagen, holte Mika Salo Rang drei im Ferrari von Risi Competizione. Sein Partner Pierre Kaffer meint über die Ausgangsposition: "Nach dem Training hatte ich noch gehofft, dass wir eine bessere Rundenzeit schaffen können. Leider war das Qualifying aufgrund eines Abbruchs recht kurz. Ich habe nur zwei vernünftige Runden gedreht und unter diesen Umständen bin ich glücklich. Wir müssen nur die Corvettes schlagen."
Viertschnellster war der BMW von Joey Hand und Dirk Müller. Porsche schaffte es nur auf Platz fünf. "Wir sind nur acht Zehntel von der Pole entfernt", sagt Jörg Bergmeister zufrieden. "Das Team hat die Abstimmung nach dem Training verbessert. Wir müssen uns nun auf die Rennstrategie konzentrieren und fehlerfrei fahren." Der zweite BMW von Bill Auberlin und Tommy Milner schaffte es nur auf Rang acht der GT-Klasse. Das Rennen läuft über eine Distanz von zwei Stunden und 45 Minuten.

