• 11.07.2010 10:37

  • von Roman Wittemeier

Pole für Highcroft: Pagenaud schlägt wieder zu

Simon Pagenaud fährt mit einer Rekordrunde in Utah zur Pole-Position für den vierten lauf der American Le-Mans-Series - Melo/Bruni in GT-Klasse vorne

(Motorsport-Total.com) - Simon Pagenaud ist zwar Franzose, aber doch irgendwie auch im Miller Motorsports Park in Utah daheim. Der Highcroft-Pilot hatte bereits im vergangenen Jahr an gleicher Stelle mit dem Wagen von Gil de Ferran die Pole-Position, den Rennsieg und die Rekordrunde markiert - daran knüpfte er an diesem Wochenende nahtlos an. Der Highcroft-Acura war in den Freien Trainings eher unauffällig unterwegs gewesen, aber im Qualifying holte Pagenaud die Keule heraus.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud

Simon Pagenaud prügelte den Acura in Rekordzeit über den schnellen Kurs

In 1:34.350 Minuten klatschte der Franzose einen neuen Rundenrekord auf die Bahn. Die Konkurrenz konnte nur staunen und sich deutlich hinter dem grün-schwarzen Prototypen anstellen. "Es ist einfach eine wunderschöne Strecke", jubelt Pagenaud nach seiner perfekten Runde. "Ich mag es einfach, wie das Auto in schnellen Kurven liegt. Eigentlich mag ich alles an der Strecke. Keine Ahnung, warum ich immer hier so schnell bin."#w1#

Von einem angeblichen Topspeed-Defizit des Acuras sprach nach dem Qualifying natürlich niemand mehr - zu groß war der Vorsprung der ALMS-Gesamtleader Pagenaud/Brabham in der Zeitenjagd. Das Drayson-Duo Cocker/Pirro schaffte es zwar in 1:34.886 Minuten auf den guten zweiten Startplatz, aber die beiden Lola-Piloten hatten somit bereits satte 0,536 Sekunden Rückstand auf den Acura. Dyson/Smith (Dyson-Lola) und Pickett/Graf (Cytosport-Porsche) waren nur knapp hinter Drayson.

Die beiden Lola-AER von Field/Field und Willman/Burgess waren auf den Plätzen fünf und sechs bereits mehr als deutlich zurück. In der Formula-Le-Mans-Klasse holten sich Jeannette/Zugel die Pole-Position vor Tucker/Bouchut. In der GT-Klasse tobte der schon übliche Kampf der großen Marken. Am Samstag in Salt Lake City hielt jedoch Ferrari überraschend deutlich das Zepter in der Hand.


Fotos: ALMS in Salt Lake City


Das erfolgsverwöhnte Risi-Duo Melo/Bruni fuhr den F430 in 1:47.667 Minuten zur GT-Bestzeit, die Markenkollegen Scharp/van Overbeek und Fisichella/Vilander waren nur knapp dahinter. Den schnellsten Porsche pilotierten einmal mehr Bergmeister/Long. Das Flying-Lizard-Duo dürfte von Startplatz vier noch recht gute Chancen auf einen weiteren wichtigen Erfolg auf dem Weg zur Titelverteidigung haben.

Auch BMW zeigte sich in guter Form. Tommy Milner, der sich den Wagen mit der Startnummer 92 mit dem erfahrenen Bill Aubereln teilt, fuhr sich in 1:47.966 Minuten auf GT-Startplatz fünf, das Schwesterfahrzeug von Müller/Hand rangiert nur 0,004 Sekunden dahinter. Überraschend waren somit die beiden Werks-Corvettes im Hintertreffen. Beretta/Gavin und Magnussen/O'Connell lagen nur auf den Plätzen sieben und acht.

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