Nur drittschnellste LMP2-Zeit für Porsche
Guy Smith von Dyson Racing fuhr die drittschnellste Zeit im Qualifying von Detroit - Vorjahressieger und Timo Bernhard landete nur auf Platz sechs
(Motorsport-Total.com) - Auf dem nach einem Regenschauer noch feuchten und rutschigen Stadtkurs von Detroit musste Porsche die erste Startreihe für den neunten Lauf der American Le Mans Series den Acuras von David Brabham und Simon Pagenaud überlassen. Guy Smith vom Team Dyson Racing fuhr mit seinem RS Spyder die drittschnellste Qualifying-Zeit (1:14.209 Minuten) und wurde damit bester Porsche-Pilot. Auf Rang sechs landete LMP2-Tabellenführer und Vorjahressieger Timo Bernhard.

© Porsche
Guy Smith war mit dem dritten Platz bester Porsche-Pilot im Qualifying
Für das von Porsche unterstützte Privatteam Dyson, das zum ersten Mal den neuen DFI-Motor mit Benzindirekteinspritzung einsetzt, war dies das beste Qualifying-Ergebnis der laufenden Saison. Markenkollege Bernhard (Penske) stand wegen eines Elektrikproblems lange an der Box und konnte insgesamt nur drei gezeitete Runden fahren. Direkt hinter ihm platzierte sich mit Patrick Long ein weiterer Porsche auf Rang sieben.#w1#
"Weil es im Training geregnet hat, haben wir das Qualifying als Test für unser Set-up genutzt", fasste Long zusammen. "Unseres war leider nicht optimal, aber jetzt wissen wir, was wir fürs Rennen ändern müssen." Timo Bernhard war mit seinem Set-up zufrieden, allerdings hatte er wegen des Elektrikproblems über das gesamte Qualifying nicht die volle Motorleistung zur Verfügung: "Das waren an diesem Wochenende meine ersten Runden auf Slickreifen. So gesehen haben wir noch das Beste daraus gemacht."
Bestzeit in der GT2-Klasse
In der GT2-Klasse lief es besser für Porsche. So holte Wolf Henzler mit seinem Porsche 911 GT3 RSR (Flying Lizard Motorsports) bereits seine dritte Trainingsbestzeit in dieser Saison. "Das war ein sehr spannendes Qualifying", sagte der Tabellenführer. "Ich muss mich bei meinem Team bedanken, das in der kurzen Zeit ein sehr gutes Set-up gefunden hat. Das war nicht einfach, weil es im Training geregnet hat und wir dadurch noch keine Runde auf trockener Strecke gefahren waren. Aber solche Stadtkurse liegen mir einfach, weil man da sehr präzise am Limit fahren muss und nicht den kleinsten Fehler machen darf."
Auch seine Teamkollegen sicherten sich eine gute Ausgangsposition für das Rennen: Patrick Pilet wurde Vierter, UPS-Porsche-Junior Martin Ragginger feierte mit der siebtschnellsten Zeit einen gelungenen Einstand in der American Le Mans Series.

