Neue "Challenge Class": ALMS öffnet sich für die GT3

(Motorsport-Total.com) - Die America-Le-Mans-Series öffnet sich für die GT3: In dieser Saison wird bei fünf Rennen die zusätzliche "Challenge Class" eingeführt. In ihr sollen die besten Piloten aus dem GT3-Challenge-Cup fahren. Angenehmer Nebeneffekt: In Zeiten, in denen das Starterfeld der ALMS wegen der Finanzkrise enorm ausgedünnt wird, können so wieder mehr Autos auf die Rennstrecke gebracht werden.

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In der ALMS gibt es in dieser Saison mit der "Challenge Class" eine GT3-Klasse

Zum ersten Mal gibt es die "Challenge Class" beim Rennen in Salt Lake City. Zugelassen sind nicht nur Profi-Rennfahrer, sondern auch Privatiers, die sich aufgrund ihrer Rennerfahrung qualizieren. Beim Petit Le Mans und beim Saisonfinale in Laguna Seca wird es die zusätzliche Kategorie allerdings nicht geben.#w1#

"Als die IMSA vor ein paar Jahren den GT3-Cup ins Leben gerufen hat, war eines der großen Ziele, Talente für die ALMS zu fördern. Heute machen wir einen großen Schritt, um dieses Ziel zu erreichen", sagte ALMS-Chef Scott Atherton. "Indem wir diese neuen Teams und Fahrer aufnehmen, wird den Fans und den TV-Zuschauern noch mehr Spannung geboten. Es ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation."

Die Auswahl der Fahrer für die "Challenge Class" trifft die IMSA, um sicherzustellen, dass nur Piloten mit der nötigen Erfahrung an den Start gehen. Um teilnehmen zu dürfen, müssen die Piloten mindestens ein Jahr lang erfolgreich auf GT3-Niveau gefahren sein. Damit in der Klasse kostengünstig gefahren werden kann, wird nur der Porsche 997 Cup eingesetzt, der auch in der GT3-Challenge im Einsatz ist. Das technische Reglement richtet sich nach dem dieser Serie, das sportliche Reglement ist das der ALMS. Gefahren wird zudem mit Einheitsreifen von Yokohama.