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Mosport: Graf/Luhr erneut auf der Pole-Position
Das deutsche Fahrerduo Klaus Graf und Lucas Luhr startet auch in Mosport von der Pole-Position in das ALMS-Rennen - Mike Conway mit starkem LMP2-Einstand
(Motorsport-Total.com) - "Wir wollen einfach sicherstellen, dass wir tun, was wir immer tun." Das sind die Worte von Klaus Graf, nachdem er den HPD ARX-03c in der Qualifikation zum fünften Saisonlauf der American-Le-Mans-Series (ALMS) einmal mehr auf die Pole-Position gestellt hat. Graf, der gemeinsam mit seinem deutschen Landsmann Lucas Luhr ins Lenkrad greift, fuhr in 1:05.871 Minuten zur Bestzeit.

© ALMS
Klaus Graf in Jubelpose: In Mosport sicherte er sich wieder einmal die Pole-Position Zoom
"Auf dieser Strecke musst du einfach stets die Konzentration wahren", erklärt der Routinier aus dem Picket-Rennstall, am Ende mit 3,6 Sekunden Vorsprung auf den schärfsten Verfolger, Tony Burgess im Mazda-Lola B12&60 vom Dyson-Team. Platz drei in der LMP1-Klasse ging mit fast fünf Sekunden Rückstand an das Auto mit der Startnummer 0, den Deltawing LM12 in den Händen von Andy Meyrick.
In der LMP2-Konkurrent gab es eine Premiere: Mike Conway, der an diesem Wochenende kurzfristig für den verletzten Ryan Briscoe bei Level 5 einspringt, stellte den HPD ARX-03b in 1:08.785 Minuten auf die Klassen-Pole-Position und auf den vierten Gesamtrang. Und er zeigt sich nur bedingt zufrieden: "Ich denke, wir hätten sogar noch schneller sein können. Ich wäre gern mehr gefahren."
Marino Franchitti im Level-5-Schwesterauto reihte sich 0,246 Sekunden hinter seinem Teamkollegen auf LMP2-Position zwei ein, Johannes Overbeek pilotierte einen weiteren HPD ARX-03b für den Extreme-Rennstall bei knapp einer Sekunde Rückstand zu Klassenrang drei. Ebenfalls zum ersten Mal steht Jonathan Bomarito ganz vorn: Er fuhr in der SRT-Viper die Bestzeit in der GT-Kategorie.
Bomarito hatte seine 1:15.462 Minuten gerade über die Linie gebracht, da verunfallte Jan Magnussen in einer weiteren Viper so heftig, dass die Rennleitung rote Flaggen zeigen musste. Magnussen war jedoch dazu in der Lage, sich selbst aus seinem in Kurve drei demolierten Auto zu befreien. Bei zwei Zehnteln Rückstand belegt er GT-Platz zwei vor Marc Goossens in einer weiteren Viper auf Platz drei.
Bereits seine dritte Pole-Position in diesem Jahr erzielte Jeroen Bleekemolen in der GTC-Klasse. Im Porsche 911 GT3 Cup fuhr er in 1:21.310 Minuten um den kanadischen Kurs in Mosport und hielt so Sean Edwards und Spencer Pumpelly auf Distanz. Die Session der Prototype-Challenge wurde nach einem Unfall vorzeitig abgebrochen. Die Piloten dort starten daher nach der aktuellen Punkte-Rangliste.

