• 13.10.2009 18:21

Kaffer und das plötzliche Aus

Pierre Kaffer und das Risi-Team lagen in Laguna Seca voll auf Kurs, mussten das vierstündige Rennen nach einem Crash aber vorzeitig aufgeben

(Motorsport-Total.com) - Das Aus für Pierre Kaffer und das Risi-Team kam plötzlich und unerwartet: Nach einer Stunde und 24 Minuten war das Saisonfinale der American-Le-Mans-Serie (ALMS) für das Gespann auf einmal vorbei und der Traum vom GT2-Meistertitel war ausgeträumt - eine Kollision mit einem Konkurrenten beendete die Hoffnungen Kaffers, der in Führung liegend endgültig die Segel streichen musste.

Titel-Bild zur News: Jaime Melo

Der rote Ferrari mit der Startnummer 62 sah in Laguna Seca die Zielflagge nicht

Der Risi-Ferrari mit Kaffer am Steuer startete perfekt in das Rennen und hatte für 32 Runden eine gute Position hinter den beiden Corvettes inne. Schnellere Rundenzeiten als all seine Konkurrenten ließen Kaffer weiter aufschließen, bevor es in der zweiten Gelbphase zum ersten Boxenstopp ging. Die grandiose Leistung des Teams beim Boxenstopp ermöglichte Kaffer, die zwei Corvettes hinter sich zu lassen.#w1#

Als das Rennen wieder frei gegeben wurde, konnte er die Führung in der GT2-Klasse übernehmen und ausbauen. Kaffer führte die Klasse deutlich an, als es unerwartet zu einem Kontakt mit dem Jaguar XKR mit der Startnummer 33 kam, was schwere Folgen hatte: Die linke Vorderseite des Risi-Ferrari wurde heftig beschädigt und vor allem der Kühler wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Mit steigender Wassertemperatur und Wasserverlust musste der Ferrari mit der Startnummer 62 das Rennen beenden und so einen bitterlich enttäuschenden Saisonabschluss hinnehmen. Ein trauriger und enttäuschter Kaffer sagte nach dem Rennen: "Der Jaguar war vor mir, als wir die Korkenzieher-Passage durchfuhren, ebenso in den Kurven neun und zehn."

"Ich dachte, er bleibt auf der rechten Seite der Strecke, der normalen Rennlinie, aber plötzlich entschied er, an die Box zu gehen und kreuzte die Strecke genau vor mir. Das konnte ich nun wirklich nicht ahnen und eine Berührung mit ihm ließ sich auch nicht mehr vermeiden. Leider wurde unser Kühler bei diesem Unfall beschädigt", berichtet Kaffer von seinem Malheur.

"Ich muss mich bei all unseren Jungs bedanken, die einen unglaublich tollen Job beim Boxenstopp gemacht haben. Dadurch gewann ich zwei Positionen. Das war der Schlüssel zur Rennführung. Wir hatten auf weiche Reifen gewechselt und so war das Auto einfach perfekt. Für mich war es bis zum besagten Unglück ein perfektes Rennen, in dem ich richtig schnell unterwegs gewesen bin."

"Ich möchte mich auf diesem Wege nochmal bei Risi, Ferrari, Michelin und all unseren Sponsoren für die gesamte Saison bedanken", gibt der deutsche Rennfahrer abschließend zu Protokoll und fügt an: "Ich habe dieses Jahr richtig genossen. Nach diesem traurigen Ende tanke ich jetzt daheim neue Energie und werde die ganze Saison nochmals Revue passieren lassen."

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