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BMW: Enttäuschendes Wochenende, gute Saison
Rahal Letterman blickt auf ein enttäuschendes Saisonfinale der ALMS in Laguna Seca zurück, doch die Bilanz des Jahres gibt Hoffnung für 2010
(Motorsport-Total.com) - Ein Sieg, fünf Podestplätze, zweimal Doppelpole - die Bilanz des ersten Jahres mit dem brandneuen BMW M3 GT2 kann sich sehen lassen. Drei schnellste Rennrunden belegen ebenfalls, dass im neuen GT-Sportwagen aus München eine Menge Potenzial steckt. Doch ausgerechnet beim Saisonfinale der American Le-Mans-Series (ALMS) in Laguna Seca lief fast gar nichts wie geplant.

© xpb.cc
Im kommenden Jahr möchte BMW der Konkurrenz öfter die Rücklichter zeigen
Bill Auberlen und Joey Hand fielen nach nur wenigen Runden mit einem technischen Defekt aus, Dirk Müller und Tommy Milner brachten das Schwesterauto nach einem harten Kampf auf Platz sechs. Die beiden Piloten im BMW mit der Startnummer 92 hatten im Rennen viele Probleme. Milner zeigte anfangs eine starke Leistung, wurde dann aber bei einem Restart von einem anderen Fahrzeug touchiert.#w1#
"Eine starke Leistung von Dirk, den Wagen dann noch auf Platz sechs zu bringen", lobt Milner seinen Teampartner, der eine Runde an der Box verloren hatte. "Schade, dass wir von der Corvette mitgerissen wurden. Diese Runde konnten wir nicht mehr aufholen. Den Speed hatten wir, aber leider nicht das nötige Glück. Insgesamt war es aber eine tolle Saison, wenn man bedenkt, dass unser Auto noch absolut neu ist."
"Ich habe den M3 über drei Stunden lang voll ausgequetscht", beschreibt Müller seine Jagd in Kalifornien. "Ich war lange Zeit der schnellste GT2 auf der Strecke, obwohl wir einen heftigen Schlag bekommen hatten. Ich bin nicht einmal sicher, ob die Leistung bei hundert Prozent lag, denn der Auspuff war defekt. Ich möchte mich bei allen im Team für ein tolles Jahr bedanken. Es hat prima funktioniert und ich freue mich schon auf die nächsten Fahrten!"
"Auch wenn es für uns ein harter Tag war, so war es doch für andere ein toller Tag: Wir gratulieren den Champions", sagt Martin Birkmann, der in Nordamerika für den BMW Motorsport verantwortlich ist. "Wir sind in die ALMS zurückgekehrt, weil dort der Wettbewerb wirklich knallhart ist und wir sind stolz, dass wir es mit allen anderen aufnehmen konnten. Nächstes Jahr wollen wir es noch besser machen. Aus einer Partnerschaft wurde in diesem Jahr ein echtes Team. Wir waren fünfmal auf dem Podium und haben in Road America gesiegt."

