• 30.09.2009 21:41

Kaffer: Aller guten Dinge sind drei

Beim Petit Le Mans fuhren Pierre Kaffer und sein Risi-Team den dritten wichtigen GT2-Sieg der Saison ein: Mutige Strategie wurde vom Regen belohnt

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende gewann Pierre Kaffer mit dem Risi Competizione Team den dritten Langstreckenklassiker in dieser Saison - Road Atlanta. Nachdem das Team bereits die zwölf Stunden von Sebring und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans für sich entscheiden konnte, war das erklärte Ziel, auch Petit Le Mans zu gewinnen, um den Langstreckenerfolg in diesem Jahr zu komplettieren.

Titel-Bild zur News: Pierre Kaffer

Pierre Kaffer und seine Risi-Kollegen durften auch beim Petit Le Mans jubeln

Zu Beginn des Events sah es für die Ferrari Truppe gar nicht so gut aus, denn im Qualifying war das Team vom Pech verfolgt. Aus unerklärlichem Grund hatte Jaime Melo nach nur einer gezeiteten Runde einen platten Reifen und somit waren die Chancen auf eine gute Platzierung im Qualifying dahin. Das Risi-Trio musste vom zehnten Startplatz der GT2-Klasse ins Rennen gehen, doch die Hoffnung auf ein glückliches Ende blieb und so gingen alle voller Elan ins Rennen.#w1#

Kaffer übernahm das Auto von Melo, der es bis auf den fünften Platz nach vorne gefahren hatte. Kaffer gelang es, eine Reihe sehr schneller Runden zu fahren und er bot den Zuschauern einen guten Kampf mit den zwei Corvettes und den zwei Porsches, bevor sich der Himmel schwarz färbte und ein schreckliches Unwetter aufzog. Nach Kaffers beiden Stints war Mika Salo an der Reihe, der allerdings nur sieben Runden das Vergnügen mit dem F430 hatte, davon fünf hinter dem Safety Car.

Doch durch die absolut perfekte Pit Stopp Strategie konnte sich der #62-Ferrari auf Platz eins in der GT2-Klasse vorschieben. Zwei Runden eher als alle anderen holte die Risi-Mannschaft Salo an die Box, um auf Regenreifen zu wechseln. Bei der Boxenausfahrt von Salo kam der absolute Wolkenbruch vom Himmel, also genau passend, da der F430 mit der Startnummer 62 das einzige Auto auf Regenreifen war. Salo konnte an allen vorbei gehen und somit die Führung in der GT2 Klasse übernehmen. Das Unwetter machte die Strecke so unsicher, dass die rote Flagge gezeigt wurde und alle Fahrzeuge abgedeckt in der Boxengasse geparkt werden mussten, um auf besseres Wetter zu warten.

Doch der Regengott hatte kein Einsehen. Petit Le Mans war diesmal wirklich sehr klein - vier Stunden und 49 Minuten. Das Rennen wurde nicht wieder neu gestartet, sondern für beendet erklärt.

"Einfach ein Traum! Wir haben in 2009 alle drei wichtigen Langstreckenrennen für Ferrari mit dem Risi Competizione Team gewinnen können", jubelt Kaffer. "Was soll ich da noch sagen, außer saugeil! So ein Wetter habe ich noch nie auf der Rennstrecke miterlebt. Mein Stint hat richtig Spaß gemacht und die Fights mit den Corvettes und Porsches waren hart, aber fair. Unser F430 war einfach perfekt dank des überarbeiteten Aerodynamikpakets. Dazu kam das unglaublich gute Timing bei den Boxenstopps. Wir waren mutig mit der frühen Entscheidung für Regenreifen und wurden dafür belohnt."

"Einfach cool, dass wir alle drei Super Events in einem Jahr gewinnen konnten", so Kaffer. "Wir konnten die benötigten 30 Punkte holen und jetzt wird es beim letzten Rennen noch einmal richtig spannend. Wir haben immer noch die Chance, die Meisterschaft in der GT2-Klasse zu gewinnen. Also Daumen drücken für Laguna Seca!"

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