• 24.03.2011 17:09

  • von Roman Wittemeier

Highcroft: Erfolgreicher Test in Sebring

Nach dem sensationellen zweiten Rang beim Sebring-Klassiker absolvierte Highcroft einen weiteren Härtetest in Florida: Johnny Kane von Strakka ausgeliehen

(Motorsport-Total.com) - Highcroft kommt aus dem Staunen kaum noch heraus. Die Amerikaner, die mit dem brandneuen HPD ARX-01e gleich beim allerersten Rennen auf den zweiten Rang fahren konnten, absolvierten nach dem Sebring-Rennen an gleicher Stelle einen Härtetest. Zwei Tage lang war man zu Testzwecken auf der Buckelpiste und spulte dabei einen problemlosen Run über 24 Stunden ab.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud, Marino Franchitti, David Brabham

Der neue HPD ARX-01e von Highcroft beeindruckt bisher mit Standfestigkeit

Am Steuer des neuen LMP1-Autos wechselten sich Marino Franchitti (Youtube-Video: Schnelle Runde in Sebring) und Johnny Kane ab. Die Highcroft-Sebring-Helden David Brabham und Simon Pagenaud waren verhindert. Der Australier ist an diesem Wochenende mit einem Sumo-Nissan in der GT1-WM unterwegs, der Franzose war beim Test mit dem neuen Peugeot 908.

Ursprünglich hatte man Marco Werner für den Sebring-Test angefragt, doch der dreimalige Le-Mans-Sieger musste aufgrund von Terminüberschneidungen absagen. Strakka gab Kane ohne Probleme frei, immerhin arbeiten die beiden HPD-Kundenteams eng zusammen. "Ich bin beeindruckt von diesem Auto", schwärmt Kane nach seinem Dauerlauf. "Die Zuverlässigkeit ist unglaublich."

"Wir haben pro Stunde einmal getankt und neue Reifen draufgepackt - das war es. Auto und Motor machten nicht die geringsten Probleme. So viele Kilometer abspulen zu können, ist natürlich ein gutes Zeichen im Hinblick auf Le Mans", sagt Kane, der 2010 in Strakka-Diensten Highcroft in der LMP2-Klasse in Le Mans bezwingen konnte. "Es hat viel Spaß gemacht, im LMP1 zu sitzen und Marino zusammenarbeiten zu dürfen."

Für den Briten war der Ausflug in das LMP1-Auto eine einmalige Angelegenheit - zumindest bis auf Weiteres. Kane wird auch 2011 mit Strakka in der LMP2-Klasse antreten. Das Team setzt in diesem Jahr den neuen HPD-V6-Motor ein, der von Highcroft in den USA entwickelt worden war. Gleichzeitig könnte es allerdings möglicherweise eine neue Begegnung mit den Amerikanern geben.


Fotos: ILMC-Auftakt in Sebring


"Wir wollen das Auto gern bei einigen Rennen in Europa einsetzen. Letztlich entscheiden wir das aber nicht allein, sondern auch derjenige, der solche Einsätze finanziert", sagt Highcroft-Boss Duncan Dayton gegenüber 'Autosport'. "HPD will gern einen LMP1 in Europa sehen, um dort zeigen zu können, was der Wagen kann. Sie wollen einige Autos in Europa verkaufen." Für 2012 entwickelt Designer Nick Wirth ein brandneues Coupé, das wahrscheinlich wieder unter dem Namen HPD laufen soll.

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