• 24.07.2007 14:03

Graf macht sich selbst ein Geburtstagsgeschenk

Klaus Graf machte sich selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk, als er im ALMS-Rennen von Mid-Ohio auf das Podest in der LMP1-Klasse fuhr

(Motorsport-Total.com) - Gleich bei ihrem Saisondebüt erreichte Klaus Graf zusammen mit Teamchef Greg Pickett in ihrem Cytosport-Lola B06/10-AER einen hervorragenden dritten Platz in der LMP1-Klasse von Mid-Ohio, direkt hinter den beiden Audi R10, die das diesjährige 24-Stundenrennen von Le Mans gewonnen hatten.

Titel-Bild zur News: Cytosport Graf / Pickett Mid Ohio

Graf/Pickett (links) auf dem Mid-Ohio-Podest als LMP1-Klassendritte

Im Gesamtklassement belegte das kleine Cytosport-Privatteam, nach dem über die Zeit von 2 Stunden und 45 Minuten abgehaltenen Rennen, im Feld gegen die Werksfahrzeuge von Gesamtsieger Porsche und Audi, sowie die werksunterstützten Acura-Honda den neunten Gesamtrang.#w1#

"Wir sind schwer zufrieden mit dem Rennausgang", äußerte sich der jetzt 37-jährige Graf nach dem eigentlichen Saisondebüt. "Nach kleineren technischen Schwierigkeiten in den Trainingsläufen, ist im Rennen das Auto tadellos gelaufen. Ich muss einfach ein dickes Kompliment an das Team aussprechen."

Insbesondere die Arbeit von Technikchef Jim Dunford wurde von Graf als sehr wertvoll bewertet. Lob gab es von Graf für Teameigner und Fahrerkollege Greg Pickett: Der 60jährige TransAm-Haudegen kommt auch mit dem Spydersportwagen glänzend zurecht.

Das Team erarbeitet sich langsam Routine: "Wir wollen noch ein oder zwei gute Mechaniker einstellen und dürften im weiteren Saisonverlauf für die eine oder andere Überraschung sorgen", zeigt sich der zweifache Familienvater optimistisch.

Einzig einen unplanmäßigen Doppelzwischenfall gab es nach einer Stunde im Mid-Ohio-Rennverlauf: Ein Mechaniker hatte beim Fahrerwechselboxenstopp keine Handschuhe getragen, was die IMSA-Funktionäre noch vor der Weiterfahrt mit einer 30-sekündigen Zeitstrafe belegten. Weil der Speedlimiter nicht aktiviert war, beschleunigte Graf nach der Übernahme einen Tick zu schnell durch die Boxengasse zurück in den Rennbetrieb.

Als Konsequenz musste er nach einem Umlauf eine weitere 30-Sekunden-Zwangspause absitzen. Zwischenzeitlich war der silberne Lola von Rang neun bis auf Position 14 durchgereicht worden. Schon nach wenigen Runden hatte Graf den um den dritten LMP1-Platz konkurrierenden Field-Zytek dann allerdings wieder aufgeschnupft.

Auf dem gerade 3,634 Kilometer langen winkeligen Hügelkurs nahe der Ortschaft Lexington fühlte sich Graf im dichten Überrundungsverkehr an den GT-Sportwagen vorbei pudelwohl, und fuhr dabei phasenweise genau so schnell wie die späteren Sieger.

Im Qualifying war Graf nur eine einzige fliegende Runde gefahren, die für Platz 10 im 27 Autos starken Feld genügte. Während der Trainingsläufe hatte sich herausgestellt, dass sich die montierten Dunlop-Reifen für das Rennen als zu weich erweisen würden.

Über Nacht wurden deshalb vom kalifornischen Cytosport-Teamsitz aus ältere Pneus mit einer härteren Reifenmischung eingeflogen, die tadellos funktionierten. Dazu hatten Pickett/Graf auf das morgendliche Warm-Up vor dem Rennen verzichten müssen, da der Tank leckte. Der Cytosport-Lola sah als erstes, nicht mit den als überlegenen angesehen Michelin-Reifen ausgerüsteten Autos, die Zielflagge.

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