• 11.07.2007 11:19

  • von Britta Weddige

Vietoris will es anders machen als Frankreich

Christian Vietoris wird in der kommenden Saison deutscher Hauptfahrer und hofft, dass die Titelverteidigung besser klappt als bei den Franzosen

(Motorsport-Total.com) - Deutschland war in der abgelaufenen A1GP-Saison das dominierende Team. Nico Hülkenberg fuhr in der Serie alles in Grund und Boden, holte neun Siege und sicherte den vorzeitigen Titelgewinnen. In der kommenden Saison, die am letzten Septemberwochenende im holländischen Zandvoort beginnt, ist es an Christian Vietoris, die Mission Titelverteidigung zu erfüllen.

Titel-Bild zur News: Christian Vietoris

Christian Vietoris weiß, dass die Titelverteidigung schwer wird

Der 18-Jährige, der in der vergangenen Saison als Rookie für Deutschland an der Serie teilnahm und in Mexico City sein Renndebüt gab, wird dann der Hauptfahrer der Deutschen sein und den Großteil der Rennen bestreiten. Mit Sorge allerdings erinnert er sich an die gescheiterte Titelverteidigung Frankreichs und hofft, dass sich die Geschichte nicht für Deutschland wiederholt. Frankreich hatte in der Premierensaison 2005/2006 mit 13 Siegen noch deutlicher dominiert als jetzt die Deutschen, konnte in der Folgesaison aber kein einziges Rennen gewinnen und belegte in der Endabrechnung Rang vier.#w1#

"Es ist gut für mich, dass ich in der vergangenen Saison schon etwas Rennpraxis sammeln konnte und ich freue mich auf die kommende Saison", sagte Vietoris. "Das Team hat den Titel geholt und wird alles für mich tun, damit ich das wiederholen kann, aber es wird sehr schwer. Nico Hülkenberg ist ein sehr guter Pilot und ich hoffe, dass wir zumindest in den Top 5 landen können."

Seine größte Sorge: "Ich hoffe, dass uns nicht dasselbe passiert wie den Franzosen", so Vietoris. "Hoffentlich können wir so weitermachen, wie wir aufgehört haben, nämlich mit dem Sieg in Brands Hatch. Ich werde mich darauf konzentrieren und hoffe, dass ich das schaffen kann. Aber es wird sehr schwer werden, das zu wiederholen." Denn - die Konkurrenz werde immer besser: "Großbritannien ist am Ende der Saison starker geworden und auch die Niederländer waren sehr gut. Auch die anderen Teams verbessern sich ständig und es wird enger werden."