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Tschechiens Hoffnungen liegen im Sprint
Im Hauptrennen müssen sich die Tschechen auf einen langen Tag gefasst machen, will man von Platz 16 das Feld von hinten aufrollen
(Motorsport-Total.com) - Ein lachendes und ein weinendes Auge für die Truppe aus Tschechien. In den Qualifikationssitzungen zum Sprintrennen erreichte man seine Ziele, in den Sessions zum Hauptrennen nicht. Tomás Enge, der als Prost-Pilot 2001 einst in der Formel 1 unterwegs war, erklärt das Ergebnis der böhmischen Mannschaft aus seiner Sicht: "Es wäre nett gewesen, hier in die Top 10 zu kommen, aber wenn ich die Wahl gehabt, wie ein gutes und ein schlechtes Qualifying zu verteilen wären, hätte ich das bessere Resultat lieber im Sprint."

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Tomás Enge muss sich erst wieder an den A1GP-Renner anpassen
"Das Sprintrennen ist kurz und es ist nicht einfach, sich vorwärts zu bewegen, während man im Hauptrennen durch Boxenstopps und Strategien schon sehr viel gutmachen kann", schildert der Tscheche. "Wir waren im Training auf alten Reifen unterwegs und das Auto hat sich auf neuen Reifen im Qualifying sehr verbessert. Da haben wir auch etwas mit dem Frontflügel herumgespielt. Ich muss sagen, dass mein zweiter Run perfekt war und ich wirklich glücklich mit Platz sechs bin."#w1#
Doch dann kamen die nächsten Sessions: "Wir hatten nur einen Satz für die letzten beiden Qualifikationssitzungen übrig und ich wusste, dass die letzte Runde alles oder nichts bedeuten würde. Ich war nach dem vorhergehenden guten Run etwas übermotiviert und habe zu hart angegriffen. Die Runde war nicht so gut."
Enge weiß, dass er sich erst wieder eingewöhnen muss: "Ich bin bis jetzt noch nicht so beständig, wie ich es nach zehn Monaten außerhalb eines A1GP-Autos gerne wäre. Der Schlüssel zum Erfolg in den Rennen wird eine saubere erste Kurve morgen sein, diese ist sehr eng. Ich hoffe, dass ich da ohne Probleme durchkomme, aber morgen kann alles Mögliche passieren."

